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Süßgräser

Bambus bekommt braune Blätter – was tun?

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Bambus bekommt braune Blätter - was tun

Bambus, der zur Familie der Süßgräser gehört, wächst hierzulande gerne als Sichtschutz in heimischen Gärten. Die aus den Tropen stammenden kleinwüchsigen Exoten dienen als Unterpflanzung von Gehölzen, aber auch als Bodendecker, um kahle Plätze zu verschönern. Mittelhohe Bambussorten eignen sich als ästhetische Solitärgewächse, als immergrüne Hecken und für die Kultivierung in Kübeln auf Balkonen und Terrassen. Bambusse sind anspruchslos und pflegeleicht und verleihen Ihrem Garten ein ansprechendes, fernöstliches Flair. Zahlreiche Bambusarten erreichen stattliche Wuchshöhen von mehreren Metern, andere Sorten hingegen werden nur wenige Zentimeter groß.

Warum bekommt der Bambus braune Blätter?

Der schnell wachsende und robuste Bambus benötigt neben einem geringen Pflegeaufwand auch die richtige Dosierung an Düngemitteln, um unschöne Braunverfärbungen der Halme zu vermeiden. Die Tropenpflanze wird auf unterschiedliche Weisen herangezogen, was die Widerstandskraft stark beeinflusst. Die Sorten, welche durch Teilung der Pflanze vermehrt werden, sind im Gegensatz zu den in klimatisierten Gewächshäusern kultivierten Arten wesentlich resistenter gegen Krankheiten und Schädlinge sowie braunen Blattverfärbungen.

Gibt es eine natürliche Braunverfärbung?

Gibt es eine natürliche Braunverfärbung


Tatsächlich verfärben sich bei einigen winterharten Bambusarten die Blätter während der kalten Jahreszeit braun. Dies ist aber ein natürlicher Vorgang und liegt an dem hohen Energieaufwand sowie der Wasserverdunstung der Pflanze im Winter. Schon im zeitigen Frühjahr bildet Bambus neue grüne Halme.

Weitere Ursachen für eine Braunfärbung der Blätter

Weitere Ursachen für eine Braunfärbung der Blätter
Bei Überdüngung bekommen Bambuspflanzen braune Blätter, was im schlimmsten Fall zum Absterben der gesamten Pflanze führt. Es empfiehlt sich, abgestorbene Halme der Tropenpflanze als organisches Düngemittel zu verwenden und diese am Stamm im Wurzelbereich anzuhäufen. Weitere Gründe für eine Blattverfärbung kann sowohl ein ungeeigneter Standort als auch Trockenstress sein.

Bambuspflanzen bevorzugen einen sonnigen oder halbschattigen windgeschützten Platz mit gut durchlässigem Boden ohne Staunässe. Braune Blattverfärbungen entstehen auch bei zu starker Sonneneinstrahlung oder starkem Wind. Bei Trockenstress reagiert das Süßgras mit braun verfärbten Halmspitzen, denn der Bambus verdunstet aufgrund seiner großen Blätter enorm viel Feuchtigkeit. Gießen Sie den Bambus regelmäßig und ausreichend, wobei Staunässe unbedingt zu vermeiden ist. Auch im Winter benötigt Bambus an frostfreien Tagen kontinuierliche und bedarfsgerechte Wassergaben.

Mangel an Nährstoffen führt zu braunen Blattverfärbungen

Mangel an Nährstoffen führt zu braunen Blattverfärbungen
Das prächtige Ziergras zählt zu den Starkzehrern und benötigt für ein gesundes Wachstum ausreichend Nährstoffe. Versorgen Sie den Bambus deshalb von April bis August mit speziellem Bambusdünger, den Sie alle zwei Wochen über das Gießwasser verabreichen können. Für Bambus im Freiland ist organischer Dünger wie Kompost, Hornspäne oder Mist empfehlenswert, der für den richtigen Nährstoffhaushalt sorgt und unschöne Verfärbungen der Halme verhindert.

Blattverfärbungen durch Schädlinge

Untersuchen Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge wie Blattläuse, von denen Bambus häufig heimgesucht wird. Bei gelben Blättern mit braun gefärbten Spitzen sollten Hobbygärtner das Laub genauer unter die Lupe nehmen. Für die Bekämpfung der unliebsamen Läuse haben sich Hausmittel wie Kaliseife oder Rapsöl bewährt, die mit Wasser und einigen Tropfen Spiritus gemischt als Spritzlösung auf die Bambusblätter aufgesprüht wird.

Expertentipp

Um braune Blattverfärbungen am Bambus im Kübel zu vermeiden, sollte er im Winter in ein frostfreies, helles Quartier bei Temperaturen zwischen drei und sieben Grad Celsius verbracht werden.

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© pixabay.com/Hans

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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