Schön gestaltete Blumenbeete in Vorgärten oder Gärten werten ein Grundstück optisch um ein erhebliches auf. Für die Gestaltung der Beete eignen sich nicht nur Dekoartikel wie Solarlampen, sondern auch Steine optimal. Der Fantasie sind bei der Gestaltung mit Steinen kaum Grenzen gesetzt. Ob einfarbig oder mit bunten Steinen, kleinen oder größeren Findlingen, Steinbeete können ein echter Blickfang sein.
Die Vorteile eines Steinbeetes
Mit Steinen dekorierte Beete sind einfach wunderschön anzuschauen, speziell, wenn die Dekoration mit Steinen moderat eingesetzt wird und der ganze Vorgarten oder Garten nicht komplett unter Bergen von Kies oder großen Steinen verschwindet.
Neben den dekorativen Aspekten von gezielt eingesetzter Stein-Deko punktet ein Steinbeet auch mit der Pflegeleichtigkeit.
Wird unter die Steine noch Unkrautvlies verlegt, erspart das dem Hobbygärtner das lästige Unkraut jäten und die Beete sehen immer ordentlich und sauber aus. Wer dann noch insektenfreundliche Pflanzen auswählt, tut auch noch etwas für die Natur.
Nachteile eines Steinbeetes

Komplett pflegeleicht sind auch Steingärten und Steinbeete nicht, denn auch hier muss das Beet eventuell von Laub oder Schmutz gesäubert werden. Helle Steine haben in der Regel auch den Nachteil, dass sie bei Feuchtigkeit veralgen und dadurch ihr schönes Aussehen verlieren. Die Steine müssten dann entweder umständlich vom Algenwuchs befreit oder ausgetauscht werden.
Verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten
Welche Steine zum Zug kommen, ist ganz dem persönlichen Geschmack überlassen. Für einen klassischen Bauerngarten empfiehlt es sich, eine kleine Natursteinmauer rund um das Beet anzulegen und nur mit einigen formschönen Findlingen zwischen den Pflanzen zu arbeiten.
Ein absoluter Blickfang ergibt sich, wenn ovale oder runde Steine in verschiedenen Farben spiralförmig angeordnet werden.
Sehr beliebt ist auch Kies in verschiedenen Farben, der in Mustern und Formen ausgelegt wird.
Welche Pflanzen sich für ein Steinbeet eignen, hängt stark von der Menge der verwendeten Steine ab. In Beeten, in denen die Pflanzen im Vordergrund stehen, kann nach Belieben ausgewählt werden. Bei der Dekoration mit Kies oder ähnlichen kleineren Steinen, die den Großteil des Beetes bedecken, sollte auf Pflanzen zurückgegriffen werden, die sich in Steingärten wohlfühlen, wie zum Beispiel Lavendel oder Kräuter.
Expertentipp
Nicht alles, was mit Steinen machbar ist, ist auch erlaubt. In der letzten Zeit sorgte ein negativ belasteter Begriff in den Medien für Furore: der „Schottergarten“. Gemeint sind mit diesem Begriff sehr große Flächen, die entweder nur oder zu einem Großteil aus Schotter bestehen. Pflanzen werden nicht, beziehungsweise nur geringfügig eingesetzt.
Diese Steinflächen sorgten bei dem Naturschutzbund – kurz NABU – für Aufregung und Empörung, und das zu Recht. Diese Schottergärten haben erwiesenermaßen einen negativen Effekt auf die Artenvielfalt in unseren Gärten und Vorgärten und sogar aufs Klima. Gerade Insekten finden auf diesen Flächen weder Nahrung noch Unterschlupfmöglichkeiten.
Daher gelten Schottergärten in vielen Bundesländern als unzulässig. Wer sich nicht sicher ist, wie groß das Steinbeet in seinem Bundesland angelegt werden darf, sollte sich vorher erkundigen.
Es geht aber auch einfacher: Weniger ist mehr!
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