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Heckenpflanzen

Kirschlorbeer bekommt braune Blätter

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Kirschlorbeer bekommt braune Blätter

Kirschlorbeer stellt wenig Ansprüche und zeigt im Sommer leuchtend weiße Blüten. Das macht ihn zu einer beliebten Heckenpflanze, manche nennen die Pflanze sogar die „Thuja des 21. Jahrhunderts“. Umso trauriger ist es, wenn braune Blätter das Erscheinungsbild trüben. Wir erklären, woher sie kommen und wie sie wieder verschwinden.

Braune Blätter durch die falsche Pflege

Braune Blätter durch die falsche Pflege


Gleichmäßig braune Blätter können durch die falsche Pflege oder einen unpassenden Standort entstehen. Der Kirschlorbeer benötigt bis in die Tiefe durchlüftete, lockere Böden und einen schattigen Stand. Verdichtete Erde und Staunässe können ebenso problematisch werden wie zu trockene Böden. Gerade in trockenen Sommern sollten Sie den Kirschlorbeer regelmäßig bewässern.

Wenn die Ursache für die Verfärbungen im Boden liegt, zeigt sich das Problem schon in den ersten Jahren. Dann ist es noch früh genug, um die Pflanze auszugraben und die Erde aufzulockern. Mischen Sie im Idealfall groben Sand unter die Pflanzerde. Das lockert den Boden und überschüssiges Wasser kann besser abfließen.

Sonne und Frost: Wenn das Wetter angreift

Sonne und Frost Wenn das Wetter angreift
Verbrannte Blätter sind sowohl im Sommer als auch im Winter eine Möglichkeit. Weil die Blätter des Kirschlorbeers eher träge reagieren, zeigen sich Trockenschäden oft erst spät, wenn der Sommer bereits vorbei ist. Dass ein Sonnenbrand vorliegt, erkennen Sie an nicht gleichmäßig verfärbten Blättern. Bei der Frosttrocknis sind ganze Zweige vertrocknet und gelb gefärbt.

Am besten beugen Sie dem Sonnenbrand durch Bewässerung und eine Herbstdüngung mit Patentkali vor. Gegen Frostschäden können Sie eine Schutzschicht aus Stroh, Vlies oder Reisig über den Wurzelbereich legen. Akut betroffene Triebe und Blätter werden sofort weggeschnitten: So verschwendet der Kirschlorbeer keine Nährstoffe und Feuchtigkeit an die verbrannten Pflanzenteile.

Auch Pflanzen können krank werden

Auch eine Infektion mit der Schrotschusskrankheit kann für verfärbte Blätter sorgen. Sie zeigt sich in einer ungleichmäßig gelben Marmorierung mit runden Löchern. Befallene Blätter und Triebe können Sie großzügig mit einer Gartenschere entfernen. Junge Pflanzen mit wenig Abwehrkräften sollten mit einem Fungizid behandelt werden, während älteren Pflanzen mit einem Schwefelpräparat auskommen.

Gelbbraune Blätter können auch ein Zeichen für Nährstoffmangel sein. Meistens handelt es sich um Stickstoff oder Eisen. Abhilfe können Sie hier durch mineralischen Dünger schaffen. Außerdem sollte der Kirschlorbeer im Frühjahr mit etwa zwei bis drei Litern Kompost pro Quadratmeter versorgt werden, um mehr Nährstoffe aufzunehmen.

Expertentipp: Laub für mehr Feuchtigkeit

Wenn Sie Ihren Kirschlorbeer regelmäßig mit Laub mulchen, können Sie die Wasserspeicherfähigkeit dauerhaft verbessern. Die Abdeckung durch das Laub verhindert das Austrocknen des Bodens, bietet einen Frostschutz und wirkt Unkraut zuverlässig entgegen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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