Die Gattung Klee besteht aus etwa 245 Arten, die zur Familie der Hülsenfrüchtler gehören. Zur symbolträchtigsten Zimmerpflanze zählt der Glücksklee, der gerne an Silvester oder Neujahr verschenkt wird. Andere Kleearten wie der Rotklee und der Weißklee werden hauptsächlich als Futtermittel für Vieh verwendet. Der Glücksklee ist als Zimmerpflanze äußerst dekorativ, denn er verfügt über hübsche Blätter und trichterförmige, rosafarbene, weiße oder rote Blüten, die sich von April bis Juni präsentieren. Bei guter Pflege gedeiht der Glücksklee das ganze Jahr über und erreicht eine Wuchshöhe von bis zu zwanzig Zentimetern.
Der richtige Standort für Glücksklee
Glücksklee-Pflanzen bevorzugen einen hellen, kühlen Standort auf der Fensterbank bei Temperaturen von 10 bis 18 Grad Celsius. Ist der Platz auf der Fensterbank zu warm, lässt die Zimmerpflanze schon nach kurzer Zeit die Blätter hängen. Trockene Heizungsluft bekommt dem Glücksklee nicht, als Standort eignet sich beispielsweise ein Nordfenster in unbeheizten Räumen. Achten Sie auf eine gute Luftfeuchtigkeit, damit die Zimmerpflanze nicht austrocknet. Nach den Eisheiligen im Mai kann der Glücksklee an einen warmen, sonnigen Ort direkt ins Freiland gepflanzt werden. Auch an einem halbschattigen Platz im Gartenbeet gedeiht der kleine Glücksbringer prächtig.
Gießen und Düngen

Während Glücksklee im Freiland keine Wassergaben benötigt, ist bei der Zimmerpflanze das Gießen ein essenzieller Bestandteil der Pflege. Glücksklee ist nicht anspruchsvoll, sodass sich jedes Wasser zum Gießen eignet. Wässern Sie die Zimmerpflanze regelmäßig und bedarfsgerecht, wobei es Staunässe unbedingt zu vermeiden gilt. Versorgen Sie die Pflanze während der Wachstumsphase von April bis September etwa alle zwei Wochen mit Flüssigdünger. Diesen können Sie über das Gießwasser verabreichen. Danach können Sie auf die Gabe von Düngemitteln verzichten, damit sich die Pflanze in aller Ruhe auf die kalte Jahreszeit vorbereiten kann. Falls es nötig sein sollte, den Klee nach dem Winter umzutopfen, braucht die Pflanze in der ersten Zeit danach keinen Dünger.
Wann muss Glücksklee umgetopft werden?

Nach dem Winterquartier empfiehlt es sich, die Zimmerpflanze in ein passendes Pflanzgefäß umzutopfen. Der richtige Zeitpunkt hierfür ist das zeitige Frühjahr im März. Setzen Sie die Zwiebeln in frisches Substrat und gießen den Klee mäßig an, damit die Erde gleichbleibend feucht ist.
Benötigt der Klee einen Rückschnitt?
Der Glücksklee als Zimmerpflanze muss nicht geschnitten werden. Es ist vollkommen ausreichend, wenn Sie kranke und vertrocknete Blätter regelmäßig entfernen. Falls Sie die Samen des Glücksklees nicht für die Vermehrung nutzen möchten, empfiehlt es sich, Verblühtes abzuschneiden. Somit kann die Pflanze ihre ganze Kraft in die Bildung neuer Blätter investieren.
Wie kann Glücksklee vermehrt werden?
Das Vermehren der Pflanze gelingt sowohl durch Aussaat als auch durch Teilung im Herbst. Im Gartenbeet erfolgt die Vermehrung durch Selbstaussaat ganz ohne Zutun seitens des Hobbygärtners. Bei der Kultivierung im Topf können Sie den Glücksklee im September teilen, indem Sie einfach das Gießen ab August einstellen. Schon nach kurzer Zeit rollen sich die Blätter der Pflanze komplett ein, sodass Sie die Knollen nun einfach teilen können. Im Anschluss pflanzen Sie die Zwiebeln in Pflanzgefäße ein und stellen sie an einen kühlen, hellen Standort.
Expertentipp
Der ursprünglich aus Mexiko stammende Klee ist in hierzulande nur bedingt winterhart. Freilandpflanzen sollten deshalb im Herbst vorsichtig ausgegraben werden. Entfernen Sie sämtliche Blätter und überwintern den Glücksklee in Töpfen an einem frostfreien Ort. Ab diesem Zeitpunkt wird die Zimmerpflanze nur noch mäßig gegossen, um das Substrat feucht zu halten.
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