Das Laub von vielen Baumarten verwandelt den Garten in der herbstlichen Jahreszeit in ein buntes Spektakel. Über das ganze Jahr spenden uns die majestätischen Gewächse zudem Schatten und bereichern mit ihren frischen Blättern und Blüten das Grundstück. Allerdings kann es viele Jahre dauern, bis ein Laubbaum richtig ausgewachsen ist. Erfahren Sie hier mehr über schnell wachsende Laubbäume.
Unterschiedliche Wuchsgeschwindigkeiten beachten
Wie schnell ein Baum wächst, hängt immer ganz von der Art ab. Zu den eher langsamen Arten zählt etwa der Fächerahorn. Er bringt es im Jahr höchstens auf 25 bis 30 cm. Aber auch viele Felsenbirnen und die Goldulme reihen sich in die Reihe der Schnecken unter den Laubbäumen ein. Die Wuchsgeschwindigkeit eines Baumes hängt viel mit den genetischen Eigenschaften der Pflanze zusammen. Einige Sorten wurden spezifisch auf einen raschen Wuchs hin gezüchtet. Darüber hinaus beeinflussen die Pflege, die Versorgung mit Nährstoffen und der Standort die Schnelligkeit. Im Nachfolgenden werden daher einige Bäume vorgestellt, mit denen Sie zügig einen größeren Baum im Garten haben.
Der Essigbaum – ein schöner Einwanderer aus Übersee
Mit jährlichen Wuchsgeschwindigkeiten von 30 bis zu 50 cm ist der Essigbaum ein echter Marathonläufer. Insgesamt wird die Pflanze bis zu sechs m hoch. Er stammt ursprünglich aus den Bundesstaaten Vermont, Pennsylvania sowie Maine und ist bis an die südöstlichen Spitzen Kanadas verbreitet. Insbesondere aufgrund seines leuchtend gelben Laubs wird er von vielen als Zierbaum geschätzt. Als pflegeleichtes Gewächs benötigt er einen eher neutralen Boden, der ausreichend durchlässig bis leicht trocken ist. Mit gelegentlichen Wassergaben gibt sich der Einwanderer völlig zufrieden.
Buntes Laub mit Spitzahorn

Noch schneller als der Essigbaum kommt man mit einem Exemplar dieser Art voran. In seinen besten Jahren kann das Gewächs mehr als 100 cm zulegen. Bereits 50 bis 60 cm sind schon als guter Erfolg anzusehen. Oft schafft es die Krone des Baumes über 20 m. Weder an die Erde noch an den Standort stellt der Spitzahorn überzogene Ansprüche. Alkalische bis neutrale Böden in einer sonnigen bis halbschattigen Ecke im Garten sind ideal. Im Herbst belohnt er die Bemühungen dann mit wunderschönen, gelb-rot gefärbten Blättern.
Blütenpracht mit der japanischen Nelkenkirsche

Diese Art ist weniger bekannt als die erstgenannten, aber nicht minder wertvoll für den heimischen Garten. In ihrer fernöstlichen Heimat bringt es die Nelkenkirsche auf Höhen von 6 bis 12 m. Aufgrund ihrer üppigen rosa Blüten im Frühjahr ist sie ein sehr geschätzter Zierbaum für Parks. Ein kalkreicher Standort in der Sonne verschafft der Kirsche Luft zum Atmen und sorgt für ein reichhaltiges Wachstum. Letzteres liegt zwischen 30 bis 60 cm pro Jahr. Keinesfalls passt der japanische Baum nur in asiatisch gestaltete Gärten. Schöne Farbkombinationen ergeben sich im Frühjahr mit Tulpen, Krokussen und anderen Frühblühern.
Expertentipp
Achten Sie bereits beim Kauf auf schnellwüchsige Sorten, die extra für einen raschen Wuchs in Parks und Co. gezüchtet wurden. Zudem hilft ein vor Wind geschützter und warmer Standort im Garten ebenfalls vielen Laubbäumen.
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