Damit Weinreben im Garten gut wachsen und üppig Früchte tragen, benötigen sie neben einem sonnigen Standort und einem gutem Schnitt auch eine ausreichende Bewässerung. Für die richtige Pflege von Weinreben kommt es besonders im ersten Jahr nach Pflanzung auf das richtige Gießverhalten an. Anschließend hält sich der Pflegeaufwand bezüglich des Gießens in Grenzen.
Junge Weinreben richtig gießen
Neu gepflanzte Weinreben haben einen hohen Wasserbedarf und benötigen daher eine regelmäßige und ausreichende Bewässerung. Nur so können sich kräftige Wurzeln bilden, die tief in den Boden hineinwachsen, um dort wichtige Nährstoffe aufzunehmen. Auf diese Weise bilden Wurzeln das Fundament für ein üppiges Wachstum der Weinreben. Ihre Pflanzen sollten aus diesem Grund in den ersten sechs Wochen zwei- bis dreimal pro Woche gegossen und anschließend im ersten Jahr ein- bis zweimal pro Woche durchdringend gewässert werden. Eine Menge von etwa zehn Litern pro Pflanze ist ein guter Richtwert.
Gießverhalten bei älteren Pflanzen

Wurden die Weinreben im ersten Standjahr ausreichend gegossen, haben die Pflanzen kräftige Wurzeln gebildet, die auch in Trockenperioden ausreichend Wasser aus dem Erdreich aufnehmen können. Die Pflanzen können nun problemlos zwei bis drei Wochen ohne Wasser auskommen. Zusätzliches Gießen ist hier nur noch nötig, wenn die Temperaturen sehr hoch oder die Weinreben einer längeren Trockenperiode ausgesetzt sind. Ansonsten versorgt der natürliche Niederschlag die Pflanzen mit ausreichend Wasser.
Gießen von Kübelpflanzen und Reben an Hauswänden
Werden die Weinreben im Kübel kultiviert, haben deren Wurzeln keinen Zugang zum Grundwasser und sind deshalb auf eine regelmäßige Bewässerung angewiesen. Hierbei sollte der Boden gut drainiert sein, da die Pflanzen Staunässe schlecht vertragen. Der Boden sollte zwischen dem Gießen gut antrocknen.
Auch Weinreben, die an einer Hauswand gepflanzt wurden, kommen nur bedingt mit dem natürlichen Niederschlag in Berührung, weshalb auch hier zusätzliches Gießen unumgänglich ist. Es empfiehlt sich alle sieben bis zehn Tage eine Menge von etwa zehn bis zwanzig Litern pro Pflanze.
Expertentipp
Rindenmulch oder Reisig tragen zum Erhalt der Feuchtigkeit im Boden bei. Bedecken Sie die Erde rund um die Pflanzen mit einer dicken Schicht, damit diese das ganze Jahr über vor einer zu starken Austrocknung geschützt sind.
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