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Bodendeckerrosen pflanzen – Tipps und Tricks

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Bodendeckerrosen pflanzen - Tipps und Tricks

Der Name Bodendeckerrose spiegelt ein falsches Bild der Rose vor. Unter dem Begriff werden alle Rosensorten zusammengefasst, die eine geringe Wuchshöhe haben. Wegen diesem Fakt ist unter Rosenzüchtern auch die Bezeichnung Kleinstrauchrosen geläufig.

Die Rosen sind in ihrem Aussehen sehr vielseitig. Einige wachsen flach, aber der Hauptteil dieser Rosen bildet niedrige Büsche. Dadurch sind sie auch sehr gut für die Pflanzung im Kübel geeignet. Viele Gartenbesitzer haben die Bodendeckerrosen allerdings für Böschungen und Gruppenpflanzungen entdeckt. Auch in öffentlichen Parkanlangen sind die Kleinstrauchrosen oft zu finden. Durch ihre vielen kleinen Blüten, die bis in den Herbst hinein die Rose schmücken, sind die Bodendeckerrosen sehr beliebt.

Die Pflanzzeit von Bodendeckerrosen

Wurzelnackte Exemplare der Bodendeckerrosen werden bevorzugt im Herbst gepflanzt. So haben sie bis zur nächsten Blühphase genug Zeit, ordentlich anzuwurzeln. Sie können die Rosen allerdings auch im Frühjahr pflanzen.

Wenn Sie die Rosen in einem Topf erwerben, dann ist eine ganzjährige Bepflanzung möglich.

Der beste Standort für Bodendeckerrosen

Der beste Standort für Bodendeckerrosen


Wenn Sie die kleinen Rosen pflanzen, dann sollten Sie auf einen sonnigen Standort achten. Die Rosen akzeptieren allerdings auch einen halbschattigen Platz. An diesem Platz sollte aber schon einige Stunden am Tag die Sonne scheinen. Dieses Sonnenlicht benötigen die Bodendeckerrosen für ihre Entwicklung.

Weiterhin muss der Standort sehr luftig sein. Das ist wichtig, damit die Rosen nach einem Regenschauer und am Morgen schnell wieder abtrocknen. Sie sollten aber auch darauf achten, dass keine Zugluft an dem Standort ist.

Der Boden am Standort

Der Boden am Standort
Wenn Sie ihre Kleinstrauchrosen pflanzen, dann sollten Sie genau auf die Bodenbeschaffenheit achten. Wichtig ist vor allem ein nährstoffreicher Boden. Er sollte weiterhin humos sein. Da die Bodendeckerrosen mit ihren Wurzeln tief in den Boden wachsen, muss die Erde locker und tiefgründig sein. Neben den beschriebenen Eigenschaften sollte der Boden auch eine gewisse Durchlässigkeit aufweisen, da die Rosen keine Staunässe vertragen.

Wenn ihr Boden diese Vorteile nicht bietet, dann können Sie ihn vor dem Pflanzen auch bearbeiten. Für ein ausreichendes Nährstoffangebot ist die Einarbeitung von Kompost unerlässlich. Daneben ist die Einbringung von Sand in die Erde wichtig, um eine gute Drainage zu erhalten, damit das Wasser gut abfließen kann.

Bodendeckerrosen pflanzen

  1. Bevor Sie die Kleinstrauchrosen pflanzen, müssen Sie einige Vorkehrungen treffen. Die Rose wird für einige Stunden in einen Wassereimer gestellt. Sobald keine Luftblasen mehr im Wasser aufsteigen, hat sich der Wurzelballen vollgesaugt. Nun können Sie die Rose aus dem Wasser nehmen.
  2. Während die Rose im Wasser steht, heben Sie das Pflanzloch aus. Dieses sollte so groß sein, dass um die Wurzel herum etwa 10 Zentimeter Platz ist. Den Aushub vermischen Sie mit Kompost, so dass die Pflanze später gut mit Nährstoffen versorgt ist.
  3. Nun setzen Sie die Rose vorsichtig in das Loch. Sie muss so tief im Pflanzloch stehen, dass die Veredelungsstelle ungefähr 5 cm unter der Erdoberfläche ist. Jetzt füllen Sie das Pflanzloch mit dem Aushub wieder auf und treten alles vorsichtig fest.
  4. Um die Pflanze ordentlich anzugießen, legen Sie eine Gießrand an. In ihm kann das Wasser nicht oberflächlich abfließen. Gießen Sie die Kleinstrauchrose jetzt ordentlich an.

Wenn Sie mehrere Rosen pflanzen wollen, achten Sie auf einen angemessenen Abstand, je nach Rosensorte.

Expertentipp

Obwohl die neu gepflanzten Bodendeckerrosen winterhart sind, sollten Sie sie vor zu kalten Temperaturen schützen. Dazu häufeln Sie die Rosen mit Rindenmulch oder Kompost etwa 20 Zentimeter an. Dazu wird noch Tannenreisig um die Rosen gesteckt.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Regina Marcenkiene

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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