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Gartenhaus richtig abdichten – nützliche Tipps

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Gartenhaus richtig abdichten - nützliche Tipps

Ein Gartenhaus ist eine praktische Sache, Gartengeräte, Kinderspielzeug und Outdoor-Möbel lassen sich darin hervorragend unterbringen und sogar überwintern. Je nachdem, wie groß Ihr Gartenhaus ist, können Sie es auch als Platz für eine gemütliche Auszeit oder zum gemeinsamen Essen und Trinken mit Ihren Gästen nutzen, wenn das Wetter im Freien nicht ganz mitspielt. Je nachdem, für welchen Zweck Sie das Häuschen nutzen, muss es auch entsprechend abgedichtet sein. Dafür bieten sich, je nach Ausführung und Material des vorhandenen Unterschlupfes, verschiedene Möglichkeiten. Wir haben ein paar Tipps hinsichtlich der Abdichtung eines Flachdachs zusammengestellt.

Flachdach-Abdichtung

Flachdach-Abdichtung


Haben Sie sich dafür entschieden, Ihr Gartenhaus mit einem Flachdach zu versehen, haben Sie eine gute Wahl getroffen. Diese Variante sieht gut aus und passt zu einem modernen Baustil. Zudem ist es relativ einfach auf zu bauen und bietet die Möglichkeit der Dachbegrünung oder den Einsatz einer Photovoltaik-Anlage. Vergessen Sie aber auf keinen Fall die Abdichtung, gerade Flachdächer auf einem Holz-Gartenhaus sind den Witterungseinflüssen stark ausgesetzt. Regen und Schnee treffen direkt von oben auf die Fläche, im Winter bilden sich teilweise dicke Schneeschichten. Fangen diese an zu tauen, kann die Feuchtigkeit schnell durch das Dach eindringen, herunter tropfen und das Holz kann Fäulnis bilden.

Mögliche Materialien

Mögliche Materialien

  • Dachpappe
  • Schweißbahnen/Bitumen
  • EPDM-Folie
  • Flüssiger Kunststoff

Welches Material ist das richtige?

Welches Material ist das richtige
Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile, wählen Sie dieses anhand der Bauart und den Erwartungen aus. Dabei spielen Kosten und Langlebigkeit eine entscheidende Rolle.

Beim Kauf von Dachpappe im Handel, ist diese bereits mit Bitumen bzw. Teer getränkt, so ist sie robust und wasserdicht. Wurden Kies oder grobkörniger Sand eingearbeitet, macht dies die Dachpappe abriebfest und UV-beständig. Die Pappe wird als eine zweite Haut direkt unter der Dacheindeckung lose verlegt.

Bitumen-Schweißbahnen sind dicker und werden mit dem Untergrund verschweißt. Durch das so genannte Flämmen wird das Dach wasserdicht, da die Bahnen überlappen.

Flüssiger Kunststoff ist witterungsbeständig und elastisch und besitzt eine sehr lange Lebenserwartung.

Alternative EPDM-Folie

EPDM-Folie sind eine beliebte Alternative als Abdichtung für ein Gartenhaus. Die Vorteile:

  • Wasserdichtigkeit
  • UV-Beständigkeit
  • Im Vergleich relativ kostengünstig
  • Lebensdauer 30 bis 50 Jahre
  • in verschiedenen Stärken erhältlich
  • bleibt elastisch bei Hitze und Frost
  • EPDM-Folie lässt sich vielfältig verarbeiten
  • Kombination mit Bautenschutzmatten möglich
  • teilweise ist eine Verklebung mit Kontaktkleber möglich

Expertentipp

Wer eine Dachbegrünung auf sein Gartenhaus aufbringen möchte, sollte die Folienbahnen lose verlegen und die Nähte gut verbinden. Das geht am besten durch Heißluft-Verschweißung oder Vulkanisation. Auf die Folie werden anschließend eine dicke Kiesschicht oder Substrat aufgeschüttet.

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Bildquellen:

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

1 Kommentar

1 Kommentar

  1. Marco S.

    4. April 2023 um 11:11 Uhr

    Hallo Lisa, vielen Dank für die hilfreichen Tipps zur Abdichtung eines Gartenhauses. Das Dach des Gartenhauses auf dem neuen Grundstück meiner Schwester muss auch vollständig ersetzt werden, wie wir gestern festgestellt haben. Ich denke, dass wir dafür Bitumen nehmen werden, weil es besonders wetterdicht sein soll. Für die Abdichtung sehen wir uns gerade nach einem Schwarzdecker in unserer Region um.

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