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Das Holz der Traubenkirsche – Verwendung und Besonderheiten

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Das Holz der Traubenkirsche - Verwendung und Besonderheiten

Holz ist ein beliebtes Material, zum einen für die Möbelherstellung, zum anderen für die Erzeugung von Wärme in Heizöfen und Kaminen. In Deutschland wachsen zahlreiche Baumarten, darunter auch die Traubenkirsche. Im Gegensatz zu vielen anderen Bäumen ist sie nicht jedem bekannt. Dabei ist der Kleinbaum im Frühjahr schon von weitem zu erkennen. Seine Wuchshöhe kann bis zu 15 Meter betragen und trägt von April bis Juni herrliche, weiße Blüten. Bei uns ist die Traubenkirsche bekannt als Ziergewächs, ihr Holz eignet sich hervorragend zur Herstellung von Kleinmöbeln, Musikinstrumente und Drechselarbeiten.

Wissenswertes zur Traubenkirsche

Wissenswertes zur Traubenkirsche


Der Baum ist ein flach wurzelndes Wildgehölz, das in vielen Gärten gut zur Geltung kommt. Im Frühjahr bildet die Traubenkirsche einen großzügigen Blütenstand. Der Duft der Blüten ist relativ streng, doch werden viele Insekten davon angezogen. Gegen Ende des Sommers entwickeln sich kugelige Steinfrüchte an den Zweigen. Diese sind bittersüß und leicht herb, sie lassen sich hervorragend zur Herstellung von Likör, Essig, Saft oder Gelee verwenden. Das Gehölz ist ein Solitärgewächs und eignet sich auch gut als Hecke zur Abgrenzung.

Die Verbreitung der Traubenkirsche

Die Verbreitung der Traubenkirsche
Der Baum wächst in weiten Teilen Europas und in Asien, bevorzugt in feuchten Laubwäldern, Flussniederungen an Gewässern und in Gebirgstälern. Die Traubenkirsche mag es gerne feucht, kommt aber zeitweise auch mit wenig Niederschlag aus. Das stämmige Gewächs wird hierzulande als Zierpflanze angesehen und kultiviert und in forstlicher Hinsicht wenig beachtet. Dabei verfügt sie über interessant gefärbtes Holz und erreicht Dimensionen, die sie als Nutzholz tauglich machen. Sie hat wenig Fraßfeinde und kann zur Aufforstung anderer Baumbestände verwendet werden. Das Holz des Baumes ist leicht zu verarbeiten, dauerhaft, aber von geringem Brennwert. der unangenehme Geruch, der sich im frischen Zustand zeigt, kann den Gebrauch einschränken.

Das Holz der Traubenkirsche

Das Holz der Traubenkirsche
Nicht jeder weiß den stämmigen Baum zu schätzen, bis es an das Fällen des Baumes geht. Wird die Rinde entfernt, zeigt sich darunter das hellgelbe bis weißlich gefärbte Splintholz. Das Kernholz hingegen ist gelb- bis dunkelbraun mit grünlichen Streifen. Für den Hobbygärtner ist es gut zu wissen, dass sich das Holz der Traubenkirsche nicht als Brennmaterial eignet. Zudem ist der Baum wild wachsend und in unseren heimischen Wäldern anzutreffen.

Das Holz ist relativ weich, gut biegbar, schwindet kaum, ist elastisch und leicht und hervorragend geeignet für die Herstellung von:

  • Drechseleien
  • Musikinstrumenten
  • Kleinmöbeln
  • Stiele für Gartengeräte
  • Schnittholz
  • Innenausbau

Expertentipp

Sollten Sie eine Traubenkirsche pflanzen, sollten Sie einen sonnigen bis halbschattigen Platz wählen. Die beste Zeit dafür ist der Herbst, Rindenmulch um den Pflanzbereich schützt vor Austrocknung des Bodens und der Wurzeln.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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