Ein eigener Swimmingpool im Garten ist der Traum vieler Gartenbesitzer. Überfüllte Schwimmbäder sind damit passé. An heißen Sommertagen sorgt das Badevergnügen im eigenen Garten für Wohlbefinden und Entspannung. Damit der Pool, auch wenn er nicht genutzt wird, zu einem echten Highlight im Garten wird, sollte er harmonisch in den Garten integriert werden.
An heißen Sommertagen wünscht sich so mancher Gartenbesitzer ein eigenes Schwimmbecken im Garten. So ist eine entspannende Abkühlung jederzeit möglich, ohne dazu ein überfülltes Freibad aufzusuchen oder an den nächsten Badesee zu fahren. Natürlich spielen bei der Überlegung einen Gartenpool anzuschaffen die Kostenfrage und so einige andere Fragen eine große Rolle. Doch der Traum vom Pool im eigenen Garten lässt sich mit einer guten Planung nahezu für jeden erfüllen, der einen Garten sein Eigen nennt.
Wichtige Fragen vor der eigentlichen Planung
Damit der Gartenpool nicht zur Kostenfalle wird und auch sonst optimal zu den eigenen Bedürfnissen passt, ist es sinnvoll noch vor der eigentlichen Planung einige grundsätzliche Fragen zu erörtern. Der Wunsch nach einem Swimmingpool kann aus verschiedenen Gründen vorhanden sein.
Manche wünschen sich in erster Linie einen Pool für die Kinder und um sich vielleicht selber einmal bei großer Hitze kurz im kühlen Nass zu erfrischen. Andere möchten mehr für die Gesundheit tun und täglich ein paar Bahnen im eigenen Pool schwimmen können.
Neben den Beweggründen zum Bau eines Pools spielen das finanzielle Budget und vor allem auch die Gartengröße eine große Rolle. Ein großzügiger Pool, in dem sich leicht Bahn um Bahn schwimmen lässt, kann in einem kleinen Garten nur schwer verwirklicht werden.
Flexible Pools
Flexible Pools sind die günstigste Variante, um im Sommer ein angenehmes Badevergnügen im eigenen Garten zu verwirklichen. Sie eignen sich zudem perfekt für kleine Gärten, denn einen flexiblen Pool gibt es bereits ab der Größe eines Kinderplanschbeckens.
In Hinblick auf eine harmonische Gartengestaltung ist ein flexibler Pool jedoch keine gute Wahl. Er wird immer wie ein Fremdkörper im Garten wirken und kann kaum in die übrige Gartengestaltung integriert werden.
Integrierte Pools

Wer sich für einen integrierten Pool entscheidet, muss definitiv mit weitaus höheren Kosten als für rechnen. Dafür bietet ein integrierter Pool weitaus bessere Nutzungsmöglichkeiten und bindet sich mit der richtigen Planung harmonisch in die Gartengestaltung ein. Dabei kann er ganz nach Geschmack und Gartenstil gestaltet werden.
Grundsätzlich können vier verschiedene Pooltypen unterschieden werden:
- in den Boden eingelassener Pool
- oberirdischer Pool
- Schwimmteich
- Minipool
In die Erde eingelassener Swimmingpool

Ein in den Boden eingelassenes Becken ist immer eine sehr elegante und edel wirkende Lösung. Leider ist diese Poolvariante in der Regel auch die teuerste Variante. Ein solches Becken kann je nach Wunsch aus Beton oder Kunststoff bestehen und lässt sich sehr gut isolieren, sodass die relativ hohen Baukosten zumindest zum Teil durch geringere Heizkosten wieder eingespart werden.
Ein in die Erde eingelassener Swimmingpool kann optimal in die restliche Gartengestaltung integriert werden, sodass ein harmonisches Gesamtbild entsteht.
Oberirdischer Pool

Auch ein sogenanntes Aufstellbecken kann gut in die Gartengestaltung integriert werden. Diese Becken bestehen meist aus einer Stahlmantelkonstruktion oder aus Styroporsteinen. Die Verkleidung eines oberirdischen Pools sollte mit dem Terrassenbelag und mit Gehwegen im Garten harmonieren, damit das Becken nicht als Fremdkörper erscheint.
Schwimmteich

Ein Schwimmteich ist die natürliche Variante eines Gartenpools. Ähnlich wie ein herkömmlicher Gartenteich kann ein Schwimmteich optisch perfekt an die übrige Gartengestaltung angepasst werden. Ein Schwimmteich muss jedoch eine bestimmte Größe haben, damit er sich zum Baden eignet. Auch die Bepflanzung eines Schwimmteiches muss an diese spezielle Nutzung angepasst werden. Die Pflege eines solchen Beckens erfolgt völlig ohne Chemie und ist weniger aufwendig als die Pflege bei einem klassischen Pool.
Ein Schwimmteich ist jedoch nicht für jeden geeignet. Das Badevergnügen findet in natürlicher Umgebung statt, denn der Schwimmteich hat sein eigenes Ökosystem. Wer nicht gern in natürlichen Gewässern schwimmt, sollte daher besser auf eine klassische Poolvariante mit gefiltertem und aufbereitetem Wasser zurückgreifen.
Minipool
Nicht jeder Garten ist groß genug, um einen Pool darin zu errichten, indem bequem geschwommen werden kann. Dennoch muss niemand mit einem kleinen Garten auf einen eigenen Pool verzichten, oder dazu auf einen flexiblen Pool zurückgreifen, der sich nicht wirklich in den Garten integrieren lässt. Die Alternative ist ein Minipool.
In einem Minipool kann man zwar keine Bahnen schwimmen, doch zum Eintauchen in das kühle Nass und zum Abkühlen an heißen Tagen reicht er völlig aus. Auch ein solcher Minipool kann wahlweise als oberirdischer Pool angelegt werden, oder in die Erde eingelassen werden. Umrandungen aus Naturstein lassen einen Minipool optisch mit der Umgebung verschmelzen und integrieren ihn perfekt in den Garten.
Die richtige Form des Pools
Ein Swimmingpool muss nicht zwangsläufig immer rechteckig sein. Die Poolform ist stattdessen ein wesentliches Element, um den Pool optimal in den Garten zu integrieren. Theoretisch kann ein Pool in jeder nur denkbaren Form errichtet werden.
Streng geometrische Beckenformen passen harmonisch in Gartenanlagen, die ebenfalls geometrisch gestaltet sind. Unsymmetrische Poolformen mit Rundungen statt Ecken fügen sich indes perfekt in natürlich gestaltete Gärten ein.
Der richtige Platz für den Pool
Entscheidend für ein harmonisches Gesamtbild ist auch der richtige Platz für den Pool im Garten. Oftmals wirkt ein Pool sehr elegant und großzügig, wenn er gleich im Anschluss an die Terrasse in den Boden integriert wird. Doch nicht immer ist der Platz direkt an der Terrasse der optimale Standort für einen Swimmingpool.
Ebenso harmonisch und edel kann ein Pool wirken, wenn er in der Mitte des Gartens oder im hinteren Gartenbereich platziert wird. Wenn ein Pool nachträglich in einen Garten integriert werden soll, ist oftmals auch ein Standort am Gartenrand eine gute Wahl. So wird die Gesamtoptik der bestehenden Bepflanzung relativ wenig durch den Pool gestört.
Genügend Platz rund um den Pool
Bei der Planung eines Swimmingpools muss neben der Beckengröße auch genügend Platz rund um das Becken berücksichtigt werden. Nur wenn das Schwimmbecken rundherum gut erreichbar ist, kann die Poolpflege entsprechend einfach und komfortabel erledigt werden.
Auch um ein unbeschwertes Badevergnügen zu gewährleisten, sollte rund um das Becken ausreichend Platz vorhanden sein, sodass Liegen oder andere Sitzgelegenheiten aufgestellt werden können und der Pool von allen Seiten gut erreichbar ist.
Sichtschutz einplanen
Wer sich schon auf den Badespaß im eigenen Garten freut, sollte dabei einen guten Sichtschutz rund um den Badebereich nicht vergessen. Niemand mag es gerne, wenn die Nachbarn dem Treiben im Wasser ungehindert zuschauen können.
Wird der Pool am Gartenrand platziert, kann ein Sichtschutz durch eine entsprechende Bepflanzung entstehen. Soll das Becken ganzjährig genutzt werden, sind immergrüne Hecken oder Sträucher ideal.
Strategisch gut platzierte Sichtschutzwände sind eine andere Möglichkeit, um die nötige Privatsphäre zu gewährleisten. Optisch sollten Sichtschutzwände zur restlichen Gartengestaltung passen. So wirken sie nicht wie ein störender Fremdkörper im Garten.
Die passende Beckenabdeckung
Eine Beckenabdeckung ist praktisch und sinnvoll. Ohne Abdeckung verschmutzt das Wasser weitaus schneller durch Laub und Insekten. Eine Schwimmbeckenabdeckung sorgt darüber hinaus für mehr Sicherheit. Wird der Pool nicht genutzt, kann damit ausgeschlossen werden, dass Kinder oder Tiere versehentlich ins Wasser fallen.
Ausreichend zur Abdeckung ist eine entsprechende Plane, die über das Becken gelegt wird. Doch kann eine schicke Poolabdeckung gleichzeitig auch ein gestalterisches Element im Garten sein. Teure und aufwendige Modelle fahren per Knopfdruck selbstständig über den Pool und sind ein zusätzliches optisches Highlight.
Expertentipp
Wenn nicht genügend Platz für einen Swimmingpool vorhanden ist, lässt sich auch ein Outdoor-Whirlpool perfekt in den Garten integrieren, wenn der Pool mit einem erhöhten Deck umbaut wird. So entsteht eine kleine Entspannungsoase, die harmonisch in die restliche Gartengestaltung integriert werden kann.
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Lisa
19. März 2023 um 19:12 Uhr
Da wir nicht in unserem Garten graben wollen, erscheint ein Pool, der oberirdisch aufgestellt wird, als eine vielversprechende Alternative. Die Idee diesen mit einer Terrasse zu kombinieren finde ich sehr schön. Somit kann im Garten ein schönes Gesamtbild entstehen.