Ein Gartenhaus ist eine praktische Möglichkeit, um Gartengeräte, Werkzeuge und andere Gegenstände, die man nur im Garten in Verwendung hat, aufzubewahren. Schade ist es dann nur, wenn der Wind einmal etwas stärker bläst und das Häuschen davon weht. Sollte man sein Gartenhaus verankern oder nicht? Dieser Frage geht folgender Artikel auf den Grund.
Gartenhaus verankern – warum?
Die Gründe, aus denen man ein Gartenhaus im Boden verankert, liegen auf der Hand. Die zwei besten Argumente für eine Verankerung sind die Witterungsbeständigkeit und die Tatsache, dass es über einen festen Unterbau verfügt.
- Witterungsbeständigkeit
Nicht verankerte Gartenhäuser leiden oftmals unter ein und demselben Problem: Sie sind nicht stabil genug, dass sie Wind und Wetter trotzen. Daher kommt es immer wieder einmal vor, dass ein Gartenhaus, das keine Verankerung aufweist, vom Winde verweht wird und im schlimmsten Fall auf dem Nachbargrundstück landet.
- Sicherer Unterbau
Wer Wert auf eine Verankerung legt, nimmt sich meist auch mehr Zeit für einen ordentlichen Unterbau. Immer wieder kommt es vor, dass bei Holzhäuschen, bei denen auf einen Unterbau verzichtet wurde, der Boden durchbricht. Was eine potenzielle Verletzungsgefahr darstellt, hat auch noch andere negative Folgen: Feuchtigkeit und Ungeziefer kriecht schneller in das Gartenhäuschen hinein, als man zu denken vermag.
Gartenhaus selber bauen – nicht bei der Verankerung sparen

Wer ein Gartenhaus baut, sollte es daher dringend im Boden verankern. Sonst kann es schnell sein, dass all die Mühe umsonst war. Zwar kann man Wind und Wetter durch entsprechende Pflanzen mehr oder weniger abfangen, doch dies gelingt meist nicht zu 100 %. Demnach spricht alles dafür, das Gartenhaus zu verankern.
Zudem spart man sich indirekt Geld, wenn man für eine ordentliche Verankerung sorgt. Zwar kostet es im ersten Moment etwas mehr, doch auf lange Sicht gesehen lohnt es sich: Reparaturen oder gar der Neubau eines Gartenhauses geht noch viel mehr ins Geld. Nicht zu vergessen sind die potenziellen Schäden, die ein davonfliegendes Gartenhaus anrichten kann.
Expertentipp
Bevor man ein Gartenhaus selber baut, sollte man sich damit auseinandersetzen, ob eine Baugenehmigung notwendig ist. Je nach Bundesland sind die Regelungen diesbezüglich unterschiedlich. Daher sollte man als Bauherr einen Blick in die entsprechende Landesbauordnung werfen, bevor man mit seinem Bauvorhaben beginnt.
Häufig gestellte Fragen
Brauche ich eine Baugenehmigung für ein Gartenhaus?
Ob man eine Baugenehmigung für ein Gartenhaus benötigt, sollte man der Landesbauordnung des eigenen Bundeslandes entnehmen.
Welche Materialien eignen sich für ein Gartenhaus?
Die meisten bauen ihr Gartenhaus aus Holz. Auch günstige OSB-Platten eignen sich für den Bau eines Gartenhauses.
Muss man ein Gartenhaus immer selber bauen?
Nein, es gibt auch Anbieter, die fertige Gartenhäuser zum Kauf anbieten. Diese sind aber in aller Regel teurer als selbst gebaute Gartenhäuser.
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