Die Eisbegonie ist eine der beliebtesten Sommerblumen für die Beet- und Balkonbepflanzung. Sie produziert Blüten von Mai bis zum ersten Frost. Der Dauerblüher ist sehr robust, benötigt wenig Pflege und nimmt auch kurze Trockenperioden nicht übel. Mit ihren weißen, rosa und roten Blüten verträgt das Gottesauge, wie die Pflanze auch genannt wird, auch die volle Sonne.
Sie ist eine Hybride aus der Gattung der Begonien, die ursprünglich in Brasilien beheimatet sind. Da die Pflanze aus ihrer Heimat die warmen Temperaturen gewöhnt ist, ist sie nicht winterhart.
Wie die Eisbegonie gepflanzt und gepflegt wird, erfahren Sie im weiteren Text.
Der perfekte Standort
Eisbegonien sind recht anspruchslose Pflanzen. Sie vertragen sonnige und schattige Standorte und auch die Witterung beeinträchtigt die immerblühenden Pflanzen nicht. Neben Trockenheit übersteht die Eisbegonie auch lange Regenperioden und stürmige Zeiten unbeeindruckt.
An das Pflanzsubstrat stellt die Blühpflanze nur wenig Ansprüche. Die Erde sollte durchlässig und humos sein.
Die Eisbegonie pflanzen

Die Hybride wird erst nach den Eisheiligen ins Freiland gepflanzt, da sie keinen Frost verträgt. Zwischen den einzelnen Pflanzen sollte ein Abstand von etwa 20 Zentimetern eingehalten werden, wenn sie in ein Beet gepflanzt werden. In einem Balkonkasten können Sie die Begonien auch enger pflanzen. Durch die verschiedenen Farben, die bei den Begonien angeboten werden, können verschiedene Farbkombinationen in unterschiedlichen Mustern gepflanzt werden. Es ist auch kein Problem, die Pflanze im Laufe des Sommers immer wieder umzupflanzen.
Die Pflege – Gießen und Düngen

Die immerblühende Pflanze ist sehr anspruchslos. Bei der Pflege muss nicht viel beachtet werden. Die Eisbegonie mag Feuchtigkeit, aber keine Staunässe. Sie wird erst dann gegossen, wenn die Erdoberfläche angetrocknet ist. Dies gilt nicht nur für Beetpflanzen, sondern auch für Topf- und Kübelpflanzen. Hier sollten Sie darauf achten, dass die Pflanzgefäße einen guten Abzug haben.
Gedüngt wird die Eisbegonie mit einer guten Portion Kompost oder Langzeitdünger vor der Pflanzung. Hierzu wird der Dünger in die Erde eingearbeitet, in welche die Pflanze gesetzt wird. Sie können dem Gießwasser auch 14-tägig Flüssigdünger zugeben. Zu beachten ist, dass organische Dünger verträglicher als mineralische Dünger sind.
Wichtig zu erwähnen ist, dass die Pflanze mit ihren fleischigen Trieben und Blättern sehr leicht brechen kann. Man muss somit beim Anfassen der Pflanze sehr vorsichtig sein. Die verblühten Blüten fallen indes allein von der Pflanze ab.
Die richtige Überwinterung
Normalerweise werden Eisbegonien nicht überwintert. Im Frühjahr finden Sie die Pflanzen zu günstigen Preisen im Fachhandel.
Sie können die Eisbegonie natürlich überwintern. Hierzu müssen die Pflanzen vor dem ersten Nachtfrost ausgegraben werden. Entweder Sie brechen einige Triebe von der Pflanze und setzen diese in Anzuchterde, die leicht feucht ist, oder sie graben die Pflanze samt Wurzelballen aus und setzen sie in einen Blumentopf.
Die Eisbegonien werden an einem kühlen Ort gelagert und benötigen in dieser Zeit keinen Dünger und nur sehr wenig Wasser. Wenn die Pflanzen aus ihrem Winterquartier geholt werden, müssen sie sich an die langsam an die Temperatur gewöhnen.
Expertentipp
Da die Eisbegonie sehr anspruchslos ist und vom Frühjahr bis zum ersten Frost blüht, ist sie gut zur Grabbepflanzung geeignet.
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