Der Glücksklee zählt zur Gattung des Sauerklees und stammt ursprünglich aus Mexiko. Bereits seit dem 19. Jahrhundert gedeiht er in verwilderter Form jedoch auch in Europa, Nordamerika, Afrika und Australien. Glücksklee kann nicht nur aus seinen Samen gezogen werden, welche sich in den fünf bis zehn Millimeter großen Kapselfrüchten befinden. Er bildet zudem zahlreiche kleine Zwiebeln aus, mit denen er ebenso im Garten angepflanzt werden kann. Besonders beliebt ist der Glücksklee als Mitbringsel zu Silvester oder Neujahr.
Der optimale Standort
Wird der Glücksklee im Topf kultiviert, so sollte man dafür sorgen, dass er an einem hellen, jedoch nicht zu warmen Platz mit einer Umgebungstemperatur von zehn bis fünfzehn Grad Celsius gestellt wird. Während ihm trockene Heizungsluft nicht gut bekommt, benötigt er sehr viel Licht. Im Sommer ist es empfehlenswert, die Pflanze unter freiem Himmel zu platzieren. Hier sollte ein heller bis halbschattiger Standort im Gartenbeet oder im Steingarten gewählt werden, welcher vor Zugluft und zu heftigen Witterungseinflüssen geschützt ist.
Pflanzung

Damit der Glücksklee optimal gedeihen kann, sollte der Boden reich an Humus und gut durchlässig sein. Perfekt ist ein Gemisch aus Sand und Torfersatz, in welchem die kleinen Zwiebeln in einer Tiefe von circa fünf Zentimeter eingesetzt werden. Anschließend sollte man diese reichlich wässern, damit sie schnell anwachsen können.
Pflege

Glücksklee sollte nach dem Anwachsen nur mäßig gegossen werden, Staunässe verträgt er nicht. Neues Wasser sollte erst hinzugeben werden, wenn die oberste Erdschicht getrocknet ist. In den Monaten März bis April sollte die Wasserzugabe aufgrund der Ruhephase der Pflanze reduziert werden. Möchte man den Glücksklee überwintern, so hört man im Spätsommer vollständig auf diesen zu gießen.
Von April bis August findet die Wachstumsphase statt. Während dieser Zeit sollte der Glücksklee im Abstand von zwei bis drei Wochen ausreichend mit Blumendünger versorgt werden. Es ist nicht nötig, den Glücksklee zurückzuschneiden, jedoch sollte man darauf achten, die Pflanze umzutopfen, sobald der Topf zu klein wird. Der optimale Zeitpunkt für das Umtopfen liegt im März. Dann werden die Zwiebeln in frischen, lehmhaltigen Boden gesetzt. Bereits nach etwa sechs Wochen lassen sich die ersten neuen Blätter erkennen.
Überwinterung
Hat man im Spätsommer mit der Wasserzugabe aufgehört, so färben sich bei abnehmender Außentemperatur die Blätter des Glücksklees gelb und ziehen ein. Die verbleibenden Knollen können während der Wintermonate frostfrei und kühl gelagert werden. Sobald im Frühjahr kein Frost mehr droht, können diese wieder ins Freiland gepflanzt werden.
Expertentipp
Glücksklee ist allgemein nicht anfällig für Pflanzenkrankheiten oder Schädlinge. Wählt man jedoch einen zu warmen Standort mit zu wenig Licht, so bildet er lange, weiche Triebe aus, welche nur über wenig Blätter verfügen. Zu intensives Gießen führt zu Wurzelfäulnis, von welcher sich der Glücksklee nicht mehr erholen kann.
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