Der Goldfelberich ist ein pflegeleichtes Gewächs, das sich unter anderem für die Randbepflanzung von Gartenteichen oder Wasserläufen eignet. Er breitet sich von allein aus und ist zudem winterhart. Ob sich Goldfelberich jedoch auch für Gärten mit Kindern und Haustieren anbietet oder ob er aufgrund giftiger Substanzen zu einer Gefahr werden kann, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Die Giftigkeit des Goldfelberichs
Auf den ersten Blick scheinen die Meinungen über die Giftigkeit der Pflanze auseinander zu gehen. Die einen behaupten, dass er vollkommen ungefährlich sei und sogar zum Verzehr geeignet ist, andere raten davon dringend ab und verweisen auf Vergiftungserscheinungen. Richtig ist, dass bei Goldfelberich die Menge das Gift ausmacht.
Einzelne Blüten sind für erwachsene Menschen eine essbare Deko, die beispielsweise auf Salate oder Suppen gegeben werden kann. In größeren Mengen kommt es hingegen zu Beschwerden. Zu diesen gehören unter anderem:
- Reizung der Schleimhäute
- Störung des Verdauungstraktes
- Übelkeit und Erbrechen
Verzehr von Goldfelberich

Je kleiner das Lebewesen, desto schneller und stärker treten die Symptome auf. Aus diesem Grund sollten Kinder und Haustiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Hamster nicht in die Nähe der Pflanze kommen. Werden dennoch Pflanzenteile verzehrt, sollte zur Sicherheit ein Arzt oder Tierarzt aufgesucht werden.
Bei einer bestehenden Vorerkrankung oder einer Empfindlichkeit gegen einen der reizauslösenden Stoffe, können sich die Beschwerden erheblich verschlimmern. Eine symptomatische Behandlung ist möglich, um bedenkliche Verläufe zu vermeiden oder zu lindern.
Expertentipp
Der Goldfelberich findet traditionell Anwendung in der Pflanzenheilkunde und wird in der Regel gezielt angebaut. Die Pflanze kann sich über Rhizome ausbreiten und damit unkontrolliert größere Flächen einnehmen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, wahlweise eine Wurzelsperre einzubringen oder das Gewächs in einem Pflanzgefäß zu halten. Im Kübel ist der Pflegeaufwand oft deutlich höher, da die Erde nicht austrocknen sollte. Staunässe stellt für das Gewächs hingegen kein Problem dar.
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