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Kräuterpflanzen

Katzenminze – Aussehen und Verwendung

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Katzenminze - Aussehen und Verwendung

Die Katzenminze ist nicht nur im Garten eine überaus hübsche und nützliche Bereicherung. Die staudenartige Pflanze sorgt mit einem lavendelblauen Blütenmeer für hübsche Akzente in Beeten und Rabatten und ist für zahlreiche Insekten eine wichtige Bienenweide.

Darüber hinaus betört die Katzenminze mit ihrem angenehmen Duft nicht nur Katzen, sondern kann auch für andere Zwecke verwendet werden.

Aussehen

Aussehen


Katzenminze wurde bereits im Mittelalter als Heilpflanze sehr geschätzt. Heutzutage ist die Pflanze jedoch vor allem wegen ihres hübschen und dekorativen Aussehens sehr beliebt. Im Garten oder im Kübel wird meist die Blaue Katzenminze angepflanzt. Dabei handelt es sich um eine Hybrid-Sorte, die aus zwei verschiedenen Katzenminze-Arten gezüchtet wurde.

Botanisch gehört die Katzenminze zur Familie der Lippenblütler. Von Mai bis September bringt die Pflanze zahlreiche lippenförmige blauviolette Blüten hervor. Diese wachsen an ährenartigen langen Blütenständen und verbreiten einen angenehmen und starken herb-aromatischen Duft. Nicht zuletzt die lange Blühdauer macht die staudenartig und locker wachsende Katzenminze zu einer idealen Gartenpflanze, die den ganzen Sommer lang Farbe in den Garten bringt.

Von den kleinen länglichen Blättern der Katzenminze sind an den langen Blütenständen der Pflanze nur wenige zu finden, sodass die bis zu 120 cm lang werdenden Blütenstände der Katzenminze zu einem lockeren und leichten Wuchs verhelfen, ohne dass das Laub diesen verdichten würde.

Katzenminze ist mehrjährig und winterhart. Das macht sie zu einer idealen und langlebigen Bepflanzung in Beeten oder im Kübel. Doch neben ihre Schönheit hat die Katzenminze noch viel mehr zu bieten.

So kann die Pflanze eingesetzt werden:

  • zum Wohlbefinden von Katzen
  • als Schutz vor Ungeziefer
  • als natürliches Heilmittel beim Menschen
  • als Würzmittel in der Küche

Für Katzen unwiderstehlich

Für Katzen unwiderstehlich
Die Katzenminze macht ihrem Namen alle Ehre. Katzen finden nichts so unwiderstehlich wie den Duft der Katzenminze. Die Pflanze enthält viele ätherische Öle, die für den starken Duft der Pflanze sorgen und die Katzen magisch anziehen.

Das ätherische Öl, welches aus der Katzenminze gewonnen wird, wird daher häufig zum Beträufeln von Katzenspielzeug und Kratzbäumen genutzt. Die Stubentiger lassen sich von dem Duft geradezu betören und fühlen sich dann besonders wohl.

Katzenminze schützt vor Ungeziefer

Katzenminze schützt vor Ungeziefer
Die ätherischen Öle der Pflanze wirken betörend und wohltuend auf Katzen, auf Mücken haben sie jedoch eine abstoßende Wirkung. Um Mücken fernzuhalten, kann Katzenminze im Topf in der Wohnung wahre Wunder bewirken. Allein das vorübergehende Aufstellen der Pflanze in der Wohnung hält Mücken fern.

Das ätherische Öl kann zudem nicht nur für Katzen verwendet werden. In verdünnter Form auf die Haut aufgetragen, schützt es vor Mückenstichen.

Katzenminze vertreibt nicht nur Mücken. Auch andere Schädlinge wie Ameisen oder Blattläuse mögen den Duft der Pflanze nicht. Wird Katzenminze zwischen anfälligen Pflanzen wie zum Beispiel Kräutern oder Rosen gesetzt, werden diese dadurch automatisch vor den Schädlinge geschützt. Schnecken hält die Katzenminze jedoch nicht fern.

Heilpflanze für den Menschen

Katzenminze kann als Heilpflanze oder in der Küche vom Menschen genutzt werden.

So wirkt ein Tee aus Katzenminze heilsam bei:

  • Appetitmangel
  • Magenbeschwerden
  • Schlaflosigkeit und Nervosität
  • Fieber und Infektionen

In der Küche werden die Blüten und die Blätter der Katzenminze in getrockneter Form gern zum Würzen verschiedener Speisen genutzt. Dabei harmoniert die Katzenminze besonders gut mit Süßspeisen oder Obstsalaten.

Expertentipp

Unter den verschiedenen Katzenminze-Arten gibt es grünlaubige und graulaubige Sorten. Alle Arten der Katzenminze lieben einen sonnigen Standort.

Die grünlaubigen Arten bevorzugen einen frischen bis feuchten Boden und kommen auch mit einem Platz im Halbschatten gut zurecht. Die graulaubigen Arten benötigen indes einen trockenen und sandigen Boden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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