Connect with us

Beetpflanzen

Malve richtig pflegen

Veröffentlicht

auf

Malve richtig pflegen

Die Malve erfreut sich aufgrund ihrer schönen Blüten einer großen Beliebtheit in heimischen Gärten. Sie dient einerseits der Dekoration, ist andererseits aber auch meist verzehrbar und ihr werden verschiedene Heilwirkungen zugesprochen.

Sie gehört zu den Malvengewächsen, zu denen auch vor allem der Hibiskus, die Stockmalve, die wilde Malve, die Bechermalve und die Wegmalve gehören. Diese können sehr unterschiedlich aussehen und verschiedene Farben haben.

Dabei gilt die Malve zwar als sehr pflegeleicht, jedoch ist eine Grundpflege erforderlich, damit sie optimal gedeihen kann.

Allgemeine Anforderungen

Allgemeine Anforderungen

Die Malve benötigt ausreichend Licht und einen eher trockenen nährstoffreichen Boden. Zudem bevorzugt sie ein lockeres Erdreich.

Gießen

Sie sollten Ihre Malve regelmäßig gießen, wobei einmal täglich moderat genügt. Keinesfalls sollten Sie die Malve zu häufig gießen! Regnet es genug, übernimmt die Natur allerdings das Gießen selbst.

Düngen

Die Malve profitiert sehr von einer Mulchschicht als Nährstoffquelle. Zudem können Sie in der Blütezeit organischen Dünger verwenden. Eine chemische Düngung führt jedoch zur Untauglichkeit zum Verzehr und zur Weiterverarbeitung der Pflanze.

Schneiden

Geschnitten muss die Malve im Frühling werden. Dazu schneiden Sie alle toten Triebe großzügig ab.

Umsetzen

Eine Umsetzung der Malve muss bei geeignetem Boden zwar nicht erfolgen, kann aber unproblematisch durchgeführt werden. Auch ein Umtopfen ist nur selten erforderlich. Alle zwei Jahre genügt dabei vollkommen.

Vermehren

Es könnte sehr sinnvoll für Sie sein, die Malve jährlich zu vermehren, da die Jungpflanzen am stärksten blühen. Dazu brauchen Sie nur die verwelkten Blüten im Herbst stehenzulassen, um hinterher die Samen aus den daraus wachsenden Spaltfrüchten zu entnehmen. Diese sähen Sie anschließend, vorzugsweise im Frühling, an der gewünschten Stelle aus.

Winterfestigkeit

Die Malve ist grundsätzlich winterfest, benötigt aber anschließend im Frühling einen ordentlichen Schnitt. Die Jungpflanzen sind allerdings weniger widerstandsfähig. Sie können jedoch bereits durch eine Laubschicht geschützt werden.

Manche Malvengewächse sind hingegen deutlich sensibler. Diese können Sie nur schützen, indem Sie sie drinnen überwintern lassen oder sie mit Gartenvlies abdecken.

Expertentipp

Auch die Malve kann von Schädlingen befallen werden. Insbesondere der Malvenrost und Blattläuse können ihr zu schaffen machen. Sollten Sie orange Punkte auf den Blättern entdecken, schneiden Sie alle betroffenen Blätter ab. Dies genügt zwar in der Regel, wenn der Befall aber zu umfangreich ist, sollten Sie die Pflanze entsorgen, nachdem Sie diese vermehrt haben.

Häufig gestellte Fragen

Unterscheiden sich die verschiedenen Malvengewächse in der Pflege?

Größtenteils können unterschiedliche Malvengewächse auf die gleiche Art und Weise gepflegt werden, nur bezüglich der Winterfestigkeit gibt es große Unterschiede. Die weniger robusten Arten müssen über den Winter ordentlich geschützt werden, andere Arten hingegen überhaupt nicht.

Ist es sinnvoll, die verwelkten Blüten zu entfernen?

Wenn man die Blüten der Malve nicht entfernt, wachsen ihre Spaltfrüchte daraus. Sollten Sie Ihre Malve vermehren wollen, ist dies für einzelne Blüten erwünscht, ansonsten ist es schonender für die Malve, die verwelkten Blüten zu entfernen.

Welche Malvenarten sind denn verzehrbar?

Grundsätzlich sind sie alle verzehrbar, jedoch hängt dies auch von der Düngung und der Bodenbeschaffenheit ab.

Wie erreiche ich eine möglichst hohe Anzahl an schönen Blüten?

Vor allem, indem Sie Ihre Malve ordentlich pflegen und sie jährlich vermehren. Die Jungpflanzen bilden deutlich schönere Blüten aus.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© pixabay.com/MabelAmber

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär