Schneeglöckchen zählen zu den ersten Frühlingsboten und verschönern die noch winterlichen Gärten. Die Pflanzen mit den zarten weißen Blüten können sowohl im Freiland als auch im Topf kultiviert werden. Die filigranen, kleinen Blühpflanzen sind äußerst robust und begeistern hauptsächlich durch ihre große Sortenvielfalt. Bei Schneeglöckchen handelt es sich um eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Amaryllisgewächse und sie sind als Frühlingsboten eine der beliebtesten Zierpflanzen hierzulande.
Schneeglöckchen im Topf pflanzen
Schneeglöckchen erfreuen nicht nur im Gartenbeet, sie lassen sich auch problemlos im Topf kultivieren und verschönern Balkone und Terrassen im Frühjahr. Damit sich die zarte Pflanze im Topf wohlfühlt, gibt es einiges zu beachten. Das Pflanzgefäß sollte etwa viermal so groß sein wie die Zwiebeln der Schneeglöckchen. An den Boden des Topfes kommt eine Drainageschicht, die aus Tonscherben oder Kies besteht, die Wasseransammlungen verhindet. Danach wird der Pflanztopf mit Substrat aufgefüllt, die Zwiebeln der Pflanzen mit der Spitze nach oben eingesetzt und herkömmlicher Blumenerde bedeckt. Die richtige Pflanzzeit für Schneeglöckchen ist von September bis November. Zum Keimen der Schneeglöckchen eignet sich ein dunkler Ort bei etwa vier Grad Celsius. Halten Sie in dieser Zeit das Substrat gleichmäßig feucht. Wenn die Schneeglöckchen anfangen zu keimen, können sie an einen hellen, kühlen Platz oder ins Freie gestellt werden.
Schneeglöckchen richtig gießen und düngen

Für Schneeglöckchen im Topf eignet sich ein halbschattiger Standort. Während die Pflanzen im Freiland keine Wassergaben benötigen, müssen die im Pflanzgefäß kultivierten Schneeglöckchen regelmäßig gegossen werden, damit das Substrat nicht austrocknet. Da das Nährstoffangebot im Topf zu gering ist und zu schnell von den Pflanzen aufgebraucht wird, empfiehlt es sich, einen Flüssigdünger zu verwenden. Schneeglöckchen können während und kurz nach der Blütezeit gedüngt werden. Die meisten Schneeglöckchen blühen bis zum März. Nach der Blütezeit benötigen die filigranen Pflanzen Ruhe. Warten Sie geduldig ab, bis alle Blätter komplett vertrocknet sind. Diese Ruhephase brauchen Schneeglöckchen, um im nächsten Frühjahr erneut zu blühen. Im Anschluss können Sie die verwelkten Blüten abschneiden, im besten Fall vor der Heranbildung der Kapselfrucht mit Samen.
Krankheiten und Schädlinge erkennen
Durch die kurze Vegetationszeit sind Schneeglöckchen kaum angreifbar für Schädlinge. In seltenen Fällen kann Grauschimmel an den Pflanzen auftreten, von dem alle Pflanzenteile betroffen sind. Dies führt zum Absterben der Pflanzen. In solch einem Fall ist es empfehlenswert, den Standort zu wechseln und den Grauschleier mit chemischen Mitteln zu bekämpfen.
Expertentipp
Schneeglöckchen benötigen zwar keinen speziellen Winterschutz, doch an sehr frostigen Tagen sollten die Pflanzen an einen weniger kühlen Ort gestellt werden. Verwenden Sie lockeres, nährstoffreiches Substrat und gießen die Schneeglöckchen regelmäßig. Vermeiden Sie Staunässe, damit die Wurzeln nicht verfaulen. Schützen Sie die zarten Pflanzen im Winter vor kalten Frosttagen. Schneeglöckchen sind recht anspruchslose Pflanzen und benötigen keinen großen Pflegeaufwand.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare