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Bodendecker

Wie giftig ist Mühlenbeckia?

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Wie giftig ist Mühlenbeckia

Einige Gartenpflanzen sind giftig und können für Menschen und Tiere durchaus gefährlich werden. Man sollte sie keinesfalls verzehren und am besten nur mit Handschuhen handhaben. Gerade kleine Kinder und Haustiere sind gefährdet, wenn es im Familiengarten giftige Pflanzen gibt. Ob auch der robuste Drahtstrauch Mühlenbeckia mit seiner charakteristischen und dekorativen Wuchsform eine solche Gefahr darstellt, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Wissenswertes

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Die Mühlenbeckia oder auch Drahtstrauch stammt aus Australien und Neuseeland, manche Arten sind auch in Neuguinea und Südamerika verbreitet. Die robusten Kleinsträucher haben kleine, rundlich grüne Blätter und kleine, eher unscheinbare, gelblich-weiß bis grün gefärbte Blüten. Die Blütenstände weisen eine ährige oder büschelige Wuchsform auf. Die Früchte können je nach Art gelblich-weiß oder schwarz gefärbt sein.

Im Garten finden vor allem Arten, die sich kriechend ausbreiten, als Bodendecker Verwendung. Am bekanntesten ist der schwarzfrüchtige Teppich-Drahtstrauch ‘Muehlenbeckia Axillaria’ aus Neuseeland, aber auch die weißfrüchtige Variante ‘Muehlenbeckia complexa’ wird gern angepflanzt. Manchmal findet man die dekorativen Sträucher auch als Zimmerpflanze, in Blumenkübeln oder als Ampelpflanzen. Als Zimmerpflanzen bilden Sie jedoch keine Blüten oder Früchte aus.

Die Giftigkeit der Mühlenbeckia

Die Giftigkeit der Mühlenbeckia
Alle Arten der Mühlenbeckia gelten allgemein als ungiftig. Bezüglich kleiner Kinder oder Haustiere muss man demnach keine Bedenken haben. Jedoch sind die Inhaltsstoffe der Blätter und Früchte noch nicht ausreichend untersucht, deshalb ist von einem Verzehr abzuraten. Die Auswirkungen eines übermäßigen Verzehrs der Beeren, die sich im Herbst bilden, sind nicht bekannt. Bisher wurden bei Menschen und Tieren jedoch keine Unverträglichkeiten beobachtet.

Die pflegeleichte Pflanze eignet sich daher ausgezeichnet für den Familiengarten und man muss keine Angst haben, wenn Kinder doch einmal von den Beeren naschen. Kinder, die gerne basteln, können aus den schönen, drahtigen Ästen auch Gestecke oder Kränze herstellen, auch Blumensträuße kann man mit ihnen ergänzen.

Expertentipp

Meerschweinchen oder Chinchillas dürfen die Blätter in geringen Mengen gern als zusätzliches Grünfutter fressen, für Meerschweinchen ist vor allem die Art ‘Muehlenbeckia Hastulata’ geeignet.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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