Beinah jedes Kind dieser Republik hat einmal den freundlichen Herrn Ribbeck von Ribbeck im Havelland kennen gelernt, der mit einer Freude die stattlichen Birnen seines Birnbaums an die spielenden Kinder seiner Nachbarschaft verteilte, die selbst den Tod überdauerte. Wer sich wie jener wohltätige Herr fühlen möchte, denkt sicher darüber nach sich die süß-fruchtigen gelb-grünen Kolben selbst in den Garten zu holen. Doch was genau muss eigentlich beim Kauf eines Birnbaumes beachtet werden und was genau kostet so ein Gewächs eigentlich?
Der Preis am Markt – Kosten für Birnbäume
Die Preise für Birnbäume hängen von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Birnensorte eine Rolle. Je seltener die Sorte gezüchtet wird, desto höher ist der Preis. Auch die Größe des Baums schlägt sich im Preis nieder. Eine besonders seltene Sorte oder auch Bio-Birnen kommt Gartenliebhaber natürlich deutlich teurer zu stehen und kann gut und gerne auch einmal mit mehr als 100 Euro zu Buche schlagen als ein herkömmlicher Baum. Ein großes Gewächs kostet zumeist mehr als ein kleines Gewächs, das es bereits ab ca. 20 Euro geben kann. Ausnahmen bilden hier jedoch besonders filigrane und kleinwüchsige Sonder-Züchtungen, die wiederum eher teurer zu Buche schlagen. Eine günstige Alternative sind gemeine Gewächse aus dem Baumarkt oder anderen Garten-Discountern. Hier kann man etwa – je nach Gewächs – mit 20-50 Euro rechnen. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Online-Versandhändler, die eine große Auswahl an Birnen-Züchtungen anbieten. Dort wird auch oft die gesamte Preisspanne abgebildet.
Trotz vielfältiger anderer Angebote ist der Weg zur Baumschule auch nach wie vor sehr beliebt. Wer eine ausführliche Beratung und Betreuung wünscht, ist hier am besten aufgehoben. Außerdem kann vor Ort gleich der gewünschte Baum ausgewählt werden, es erwarten einen also keine Überraschungen, was den Zustand eines Gewächses angeht.
Der Selbstläufer – kostenlose Birnentriebe vom Nachbarn

Wer am meisten bei der Anschaffung eines Birnengewächses sparen möchte, sollte es sich mit anderen Gartenfreund*innen gut halten. Wenn Sie von Menschen, die bereits einen Birnbaum ihr Eigen nennen einige Triebe erhalten, können Sie Ihren eigenen Birnbaum sogar auch noch selbst ziehen. Durch das Aufpropfen auf Edelreisige entsteht ein neues Birnen-Gewächs. Allerdings muss auch betont werden, dass diese Alternative nur etwas für erfahrene und geduldige Birnenfreunde ist. Die Anzucht dauert mehrere Jahre, bedarf einiges an Fingerspitzengefühl und die süßen Früchten wird man auch erst mittelfristig in der Hand halten können. Der Lerneffekt über die Birne und die Freude über das Eigengewächs ist natürlich bei Gelingen umso größer.
Expertentipp
Informieren Sie sich auch einmal über sogenannten alte Sorten. Zur Erhaltung der Artenvielfalt werden diese heutzutage wieder mehr und mehr angebaut und zudem auch relativ günstig vertrieben. Gibt es bei Ihnen am Ort Streuobstwiesen oder auch städtische Anlagen mit Obstbäumen, können Sie auch dort einmal nachfragen, ob Zuchtmaterial abzugeben ist.
 
		
	
	
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