Blumenkohl können Sie nicht nur gekocht oder gegart, sondern auch roh genießen. Bauen Sie Ihren eigenen Blumenkohl an, ist es wichtig, dass Sie ihn anschließend richtig lagern. Auch gekauftes Gemüse können Sie mit der richtigen Vorgehensweise länger haltbar machen. Wie das geht, lesen Sie hier.
Blumenkohl im Kühlschrank lagern
Anders als Weißkohl oder Rotkohl zählt der Blumenkohl nicht zum typischen Lagergemüse. Idealerweise verzehren Sie ihn deshalb so schnell und frisch wie möglich. Für den Zeitraum von zehn Tagen können Sie den frischen Blumenkohl im Gemüsefach Ihres Kühlschranks lagern:
- Legen Sie den ungewaschenen Blumenkohl mitsamt Blättern in das Gemüsefach.
- Um den Wasserverlust zu minimieren, können Sie das Gemüse in Frischhaltefolie mit Luftlöchern oder in ein feuchtes Tuch einwickeln.
- Achten Sie darauf, dass sich kein Schwitzwasser bildet.
- Legen Sie den Blumenkohl nicht direkt neben Gemüsesorten, die Reifegase absondern wie beispielsweise Tomaten. Dadurch verkürzt sich die Haltbarkeit deutlich.
- Da bei gekauftem Blumenkohl der Erntezeitpunkt unklar ist, sollten Sie diesen nach wenigen Tagen aufbrauchen.
- Bereits in Röschen geteilten Blumenkohl können Sie noch ein paar Tage abgedeckt im Kühlschrank aufbewahren.
Blumenkohl im Keller oder Vorratsraum lagern

Verfügen Sie über einen kühlen Keller- oder Vorratsraum, können Sie Ihren Blumenkohl über mehrere Monate dort lagern. Am besten bewahren Sie das Gemüse hängend auf. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
- Binden Sie eine Haushaltsschnur am Strunk des Blumenkohls fest.
- Hängen Sie das Gemüse kopfüber an eine freie Stelle.
Frischen Blumenkohl einfrieren

Sie können Blumenkohl hervorragend portionsweise einfrieren und ihn so für bis zu zwölf Monate haltbar machen. Während viele seiner Artgenossen vor dem Einfrieren blanchiert werden, benötigt der Blumenkohl diese Vorbereitung nicht.
- Teilen Sie das Kohlgemüse in einzelne Röschen und reinigen Sie diese unter fließendem Wasser.
- Geben Sie den Blumenkohl nach dem Abtropfen portionsweise in Gefrierbeutel und verschließen Sie diese sorgfältig.
- Legen Sie die Beutel in das Gefrierfach. Sie können den Blumenkohl jederzeit kochen, ohne ihn vorher auftauen zu müssen.
Blumenkohl einlegen
Des Weiteren können Sie den Blumenkohl in Gläsern einlegen und damit je nach Rezept bis zu zwölf Monate haltbar machen. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:
- Teilen Sie den Blumenkohl in Röschen und reinigen Sie diese sorgfältig.
- Geben Sie die Röschen für kurze Zeit in kochendes Salzwasser.
- Füllen Sie das Gemüse zusammen mit dem Kochsud in saubere Einmachgläser und verschließen Sie diese luftdicht.
- Sie können den Blumenkohl auch in einer Essig-Mischung einlegen oder je nach Geschmack Gewürze hinzufügen.
- Lagern Sie das eingemachte Gemüse trocken und dunkel, um die Haltbarkeit zu verlängern.
Blumenkohl einkochen
Auch das Einkochen des Blumenkohls stellt eine gute Möglichkeit dar, das Gemüse bis zu ein Jahr lang haltbar zu machen. Zudem sorgt das vorherige Blanchieren dafür, dass der Blumenkohl leichter verdaulich wird. So können Sie den Blumenkohl einfach einkochen:
- Geben Sie die gereinigten Röschen zum Blanchieren für ein paar Minuten in kochendes Salzwasser. Sie sollten gerade noch bissfest sein.
- Um die weiße Farbe des Kohls zu erhalten, können Sie einen Schuss Zitronensäure ins Wasser geben.
- Bereiten Sie anschließend einen Sud aus Wasser und Salz zu. Es empfiehlt sich, einen Teelöffel Salz auf einen Liter Wasser zu verwenden.
- Geben Sie die abgetropften Röschen in sterile Einmachgläser und füllen Sie diese mit der Salzlake auf.
- Verschließen Sie die Gläser und stellen Sie diese für etwa 90 Minuten bei 90 Grad Celsius in den Backofen.
- Lagern Sie den eingekochten Blumenkohl idealerweise kühl und dunkel.
Expertentipp
Werfen Sie die Blätter des Blumenkohls, nachdem Sie ihn in Röschen geteilt haben, nicht weg. Der hohe Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen, allen voran Vitamin K, macht Sie zu einer gesunden Delikatesse. Sie können diese beispielweise einfach in Suppen und Eintöpfen verarbeiten.
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