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Beetpflanzen

Der Kopfsalat von der Aussaat bis zur Ernte

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Der Kopfsalat, von der Aussaat bis zur Ernte

Kopfsalat ist eine einjährige Pflanze. Er bildet einen geschlossenen, abgeflachten Kopf mit weichen Blättern aus. Die Salatblätter überlappen sich und sind meist grünlich. Es gibt auch Sorten mit gelblichen oder rötlichen Blättern.

Eins ist aber sicher, der leckerste und frischeste Salat gedeiht immer im eigenen Garten. Und der Anbau von Salat ist ganz einfach. Sie können den Salat-Samen selbst aussäen oder gekaufte Setzlinge pflanzen.

Der beste Standort für Kopfsalat

Der beste Standort für Kopfsalat


Der Kopfsalat ist sehr anspruchslos. Er kann auf sehr vielen Böden angebaut werden, nur saure Böden mag er nicht. Die Pflanze sollten Sie in tiefgründig gelockerter Erde setzen. Wichtig ist, dass der Boden stickstoffarm und humusreich ist.

Von Vorteil sind Sandböden, da sich diese im Frühjahr schneller erwärmen und somit der Salat eher erntereif wird. Diese Bodenart müssen Sie aber gut wässern.

Wenn Sie den Salat schon im Frühjahr anbauen, sollten Sie das sonnigste Beet bevorzugen. Für die Sommerbepflanzung beziehungsweise -aussaat ist ein kühlerer Platz besser.

Achten Sie darauf, dass der Salat nur aller 4 Jahre auf demselben Beet angebaut wird.

Der Zeitraum der Aussaat

Der Zeitraum der Aussaat
Die Aussaat des Kopfsalates kann schon in den Februar gelegt werden. Zu dieser Zeit wird der Salat auf der Fensterbank gezogen. Wenn Sie ein unbeheiztes Gewächshaus oder einen Frühbeetkasten haben, kann der Salat im März ausgesät werden. Für das Freiland liegt der Aussaat-Zeitraum ungefähr Mitte April. Es darf in diesem Fall kein Frost mehr kommen.

Die Aussaat

Die Aussaat
Der Kopfsalat ist ein Lichtkeimer und benötigt zum Keimen eine Temperatur von 10 bis 16 °Celsius. Unter dieser Temperatur benötigt die Keimung länger. Das Thermometer sollte aber auch nicht über 20 °Celsius klettern, da hier die Keimung gehemmt ist.

Für eine Aussaat in der Anzuchtschale wird das Gefäß am besten mit Anzuchterde gefüllt. Die Erde wird mit Wasser angegossen, so dass sie feucht ist. Nun bringen Sie die Samen aus. Je nach Größe des Gefäßes können mehrere Samen genommen werden. Diese werden mit etwas Erde bedeckt und sehr vorsichtig angegossen. Wenn Sie die Samen sehr dicht ausgesät haben, müssen Sie die Pflänzchen nach ein bis zwei Wochen pikieren.

Bei der Aussaat ins Freiland muss die Erde sehr gut aufgelockert sein. Von Vorteil ist, wenn Sie unter die Erde Kompost mischen und sie leicht wässern. Nun drücken Sie 0,5 cm tiefe Kuhlen mit einem Abstand von mindestens 25 cm in die Erde. Dort geben Sie den Samen rein und bedecken ihn mit Erde. Vergessen Sie nicht, dass Beet zu gießen.

Das Pflanzen von Setzlingen

Das Pflanzen von Setzlingen
Die gezogenen oder gekauften Jungpflanzen müssen in einem Abstand von mindestens 25 cm gepflanzt werden. Es werden etwa vier bis fünf Zentimeter tiefe Pflanzlöcher in die Erde gedrückt, in welche die Pflanzen kommen. Wichtig ist, dass der Wurzelansatz über der Erde liegt. Einfach ist es, wenn die Salatpflanzen in Töpfen aus Zellulosefasern gezogen wurden. Diese können mit eingepflanzt werden. Wenn diese Töpfchen zur Hälfte aus der Erde schauen, dann haben sie die richtige Pflanztiefe.

Nach dem Pflanzen müssen Sie die Setzlinge angießen.

Die Pflege von Salatpflanzen

Bei der Pflege ist vor allem die Wassergabe wichtig. Diese sollte sehr regelmäßig erfolgen, da die Pflanze sonst zu harte Blätter ausbildet. Beim Gießen darf nicht über den Salatkopf, sondern es muss auf die Erde gegossen werden.

Die Ernte

Kopfsalat benötigt nur etwa 5 bis 7 Wochen, bis Sie ihn ernten können. Dabei wird der Salat knapp über dem Boden abgeschnitten. Der Salat muss nun vor der Weiterverarbeitung nur noch gewaschen werden.

Expertentipp

Sie können Kopfsalat praktisch den ganzen Sommer über nachziehen und so bis in den Herbst hinein frischen Salat im Garten ernten. Für das Pflanzen benötigen Sie auch kein extra Beet. Der Salat kann sogar zwischen Blumen und Sträucher gepflanzt werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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