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Bäume

Die Blüte der Pfaffenhütchen

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Die Blüte der Pfaffenhütchen

Das Pfaffenhütchen ist aufgrund seiner auffallend farbigen Früchte und der hübschen Laubfärbung im Herbst in Ziergärten eine beliebte Pflanze. Bevor die Früchte reifen, hat es recht unauffällige Blüten, die kaum Beachtung finden, jedoch einen Nutzen haben.

Beschreibung und Standort

Beschreibung und Standort


Das Pfaffenhütchen gehört zur Familie der Spindelbaumgewächse. Sein Holz ist sehr zäh. Deshalb wurden in früheren Zeiten Orgelpfeifen, Schuhnägel, Stricknadeln und Spindeln daraus angefertigt.

Der Großstrauch kann bis zu sechs Meter hoch und etwa drei Meter breit werden. Er kommt am Waldrand sowie in Laubwäldern vor und wird als Hecke oder als Befestigung für Böschungen genutzt. Auch in viele Ziergärten hat er inzwischen seinen Weg gefunden. Mit seinen bunten Früchten und der hübschen Laubfärbung stellt er im Herbst eine wahre Augenweide dar.

Er bevorzugt einen Boden, der reich an Kalk und Nährstoffen ist. Ein hoher Anteil an Lehm bekommt ihm ebenfalls gut, wobei er auch auf sandigen Böden gedeiht, jedoch mit verringerter Wuchskraft. Der Boden sollte frisch bis feucht sein, aber auch trockene Bedingungen schaden ihm nicht.

Die Blütezeit des Pfaffenhütchens

Die Blütezeit des Pfaffenhütchens
Das Pfaffenhütchen blüht in den Monaten Mai bis Juni. Die Blüten sind winzig und unscheinbar. Die zwittrige Blüte besteht aus vier Kelchblättern und vier Kronblättern. Während die Kelchblätter grün und nicht länger als 1 mm sind, werden die Kronblätter 5 mm lang und haben eine grünliche bis weiße Färbung. Im Inneren der Blüte schimmert es grünlich.

Die einzelnen, kleinen Blüten stehen in lockeren Blütenständen zusammen, das können nur zwei oder auch mehrere einzelne Blüten sein, jedoch nicht mehr als sechs. Aufgrund ihrer Form werden die Blütenstände als Trugdolden bezeichnet. Da sich die Blüten nicht durch eine besondere Größe oder eine besonders kräftige Farbe auszeichnen, locken Sie ihre Bestäuber durch den süßlich duftenden Nektar an. Bei den Bestäubern handelt es sich hauptsächlich um Fliegen und Ameisen, aber auch um Honigbienen.

Für Rotkehlchen, Drosseln und Meisen stellt die Blüte eine Delikatesse dar und auch für Schmetterlinge gilt das Pfaffenhütchen als Futterpflanze.

Expertentipp

Durch einige Maßnahmen kann man die Blüte anregen. Man sollte kranke und abgestorbene Zweige stets entfernen. Das Auslichten sollte jedes Jahr stattfinden und es sollten ganzjährig Formschnitte durchgeführt werden.

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