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Felsenbirne im Garten – welche Größe erreicht sie?

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Felsenbirne im Garten - welche Größe erreicht sie

Bei der anspruchslosen Felsenbirne handelt es sich um einen Strauch, der (mit 25 verschiedenen Arten) zur Familie der Rosengewächse zählt. Die Heimat der Felsenbirne liegt in Nordamerika. In Europa ist einzig die „Gewöhnliche Felsenbirne“ heimisch geworden. Der Strauch, der eine Wuchshöhe von rund zwei Metern erreicht, wächst wild an Felshängen bis zu einer Höhe von 2.000 Metern. Die „Gewöhnliche Felsenbirne“ bevorzugt trockene und kalkhaltigen Böden. In Garten- und Parkanlagen ist sie nur äußerst selten zu finden.

Wissenswertes über die Felsenbirne

Wissenswertes über die Felsenbirne


Hierzulande zählt die „Kupfer-Felsenbirne“ zu den beliebtesten Gartensträuchern. Mit einer Höhe von vier bis sechs Metern kann der attraktive Strauch problemlos einen Baum ersetzen. Die „Kupfer-Felsenbirne“ stammt aus dem Osten Nordamerikas. Wie der Strauch nach Europa gekommen ist, ist bis heute unklar. Fest steht jedoch, dass die „Kupfer-Felsenbirne“ bereits im 18. Jahrhundert in zahlreichen europäischen Gärten und Parkanlagen zu finden war. In Nordwesteuropa – bedingt durch das dort vorherrschende Klima – verwilderte das Gewächs. In Deutschland wurde der Strauch im 19. Jahrhundert als Obstgehölz entdeckt und entsprechend gern angepflanzt. Spricht man in Norddeutschland von einem „Korinthenbaum“, so ist damit die „Kupfer-Felsenbirne“ gemeint. Zur Namensgebung trugen die Früchte des Strauches bei, die (in getrocknetem Zustand) große Ähnlichkeit mit den Korinthen aufweisen.

Felsenbirne im Garten

Felsenbirne im Garten
Wer auf der Suche nach einem Strauch ist, der den heimischen Garten vom Frühling bis in den Herbst hinein verschönt, ist mit der „Kupfer-Felsenbirne“ bestens beraten. Der Großstrauch, der (wie bereits erwähnt) eine beachtliche Wuchshöhe von bis zu sechs Metern erreichen kann, verfügt über wechselständige Blätter, die auf der Unterseite weiß behaart sind. Im April setzt die strahlend weiße Blüte der Pflanze ein. Das Austreiben geht mit einem kupferroten Leuchten des Strauches einher, dem er den Namen „Kupfer-Felsenbirne“ zu verdanken hat. Das Sommerlaub des Strauchen präsentiert sich in tiefem Grün und verfärbt sich im Herbst gelb bis orangerot. Ein schöner Anblick ist zudem die breite und schirmförmige Krone des Strauches, die durch mehrere Stämme geformt wird.

Gut zu wissen: Mit einer Wuchsbreite, die zwischen fünf und sechs Meter beträgt, nimmt die „Kupfer-Felsenbirne“ viel Platz in Anspruch. Suchen Sie daher bereits vor dem Pflanzen des Großstrauches einen geeigneten – möglichst sonnigen bis halbschattigen – Platz für das eindrucksvolle Gewächs aus. Was die Qualität des Bodens betrifft, so bevorzugt die „Kupfer-Felsenbirne“ eine sandig bis lehmige, kalkige und mäßig nährstoffreiche Erde. Die Pflanze kommt sehr gut mit Trockenheit zurecht und sollte daher nicht überwässert werden. Ein trockener bis mäßig feuchter Boden ist ideal. Auch sonst ist die „Kupfer-Felsenbirne“ ein äußerst anspruchsloses Gehölz, denn der hübsche Strauch verträgt nicht nur Trockenheit, sondern auch Frost. Selbst Nässeperioden besteht er unbeschadet.

Expertentipp

Sie möchten eine Felsenbirne in Ihrem Garten anpflanzen? Kein Problem: Im Gartencenter erhalten Sie den Großstrauch sowohl im Container als auch als Ballenware. Wählen Sie eine Pflanze im Container aus, so dürfen Sie diese das ganze Jahr über pflanzen. Bei Felsenbirnen, die Sie als Ballenware erwerben, ist eine Pflanzung im Frühling oder Herbst empfehlenswert.

Achten Sie auf einen ausreichend großen Standort und bedenken Sie, dass der Strauch nicht nur sehr hoch, sondern auch sehr breit werden wird. Sorgen Sie für ein großes Pflanzloch, das Sie nach dem Einsetzen des Strauches wieder lückenlos auffüllen und die Erde anschließend vorsichtig festtreten sollten. Junge Gehölze sollten nach dem Pflanzen feucht gehalten werden. Vergessen Sie nicht, diese in trockenen Zeiten regelmäßig zu wässern.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/hsvrs

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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