Es ist kein großer Aufwand, ein Beet aus Holz zu bauen. Es lässt sich in den Maßen wunschgemäß anpassen. Insbesondere Hochbeete sind beliebt, denn sie ermöglichen ein rückenfreundliches Gärtnern bei optimaler Platzausnutzung.
Die Planung
Ein Holzbeet besteht allgemein aus vier Eckpfosten und Holzbrettern. Das Material, zu empfehlen ist beispielsweise Lärchenholz, sollte möglichst unbehandelt sein, da ein Gemüseanbau geplant ist. Es ist zu empfehlen, das Hochbeet mit Teichfolie auszuschlagen, damit das Holz vor der Feuchtigkeit der Erde gut geschützt ist. Die Größe des Beetes lässt sich individuell wählen. Es darf länglich oder quadratisch sein. Dabei sollte es aber nicht zu breit sein, damit alle Pflanzen gut erreichbar sind. Am besten ist es, eine Zeichnung anzufertigen und mit dieser in den Baumarkt zu gehen. Hier kann man die Bretter auf das erforderliche Maß sägen lassen.
Materialliste
- 4 bis 6 Randpfosten
- 4 bis 6 Einschlagbodenhülsen
- Bretter für die langen Seiten
- Bretter für die kurzen Seiten
- Teich- oder Noppenfolie
Weiterhin wird entsprechendes Werkzeug benötigt. Dazu gehören Akkuschrauber, Tacker, Wasserwaage, Zange, Cuttermesser, Einschlaghammer für die Bodenhülsen und eine Anzahl an Schrauben. Außerdem sind gute Arbeitshandschuhe unerlässlich.
Den Rahmen montieren

Der Rahmen wird zunächst aus 4 Brettern gefertigt, die im Winkel miteinander zu verschrauben sind. Entspricht die Größe den Vorstellungen, kann er auf der Erde platziert werden. Die Bodenhülsen sind jeweils in den 4 Ecken einzuschlagen. Bei sehr breiten Beeten kommt mittig auf beiden Seiten jeweils eine weitere Bodenhülse. Das Hochbeet gewinnt dadurch an Stabilität. Hier ist mit Richtscheit und Wasserwaage zu arbeiten, damit die Konstruktion waagerecht ist. Sind die Pfosten eingesteckt, wird zunächst der untere Rahmen festgeschraubt. Die anderen Bretter für die Außenwände folgen, bis die gewünschte Höhe erreicht ist.
Beet mit Teichfolie auskleiden

Die Folie reduziert die Wasserverdunstung und verhindert, dass das Holz sich mit Feuchtigkeit vollsaugt. Sie sollte am oberen Ende später unter der Erdschicht liegen, sodass sie nicht zu sehen ist. Am einfachsten ist es, die Folie auf das passende Maß zu schneiden und am Rand festzutackern. Anschließend darf mit dem Befüllen des Hochbeetes begonnen werden. Das kann eine Schicht mit grobem Strauchschnitt und eine weitere mit feinerem Material wie angerottetem Laub oder Grasschnitt sein. Es folgt reife Komposterde und schließlich Gartenerde oder handelsüblicher Erde. Schon ist das Beet fertig zum Bepflanzen oder für die Aussaat.
Expertentipp
Gegen Wühlmäuse und Maulwürfe hilft Mäusegitter. Dieses engmaschige Geflecht muss am Boden des Hochbeetes liegen und am Rand und um die Pfosten herum mit dem Tacker befestigt werden. Jede noch so kleine Lücke muss geschlossen sein.
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