Goji Beeren in der Blüte – Blütezeit und Pflege

In Asien gelten Goji Beeren schon seit langer Zeit als Heilmittel. Auch hierzulande hört man immer mehr von dem neuen Superfood. In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über die Blütezeit und die richtige Pflege des Bocksdorns, an dem Goji Beeren wachsen.

Die Blütezeit der Goji Beere

Im Regelfall zeigen sich spätestens ab Juli die ersten Blüten der Goji Beeren. Je nach Wetter und Standort können sich die ersten Blüten in manchen Fällen auch schon etwas früher zeigen. Die Blütezeit dauert bis in den August hinein. In einem besonders warmen Sommer können die Beeren auch noch im September geerntet werden. Goji Beeren können Sie ab Mitte August für einen Zeitraum von etwa sechs bis acht Wochen ernten.

Bewässerung und Düngung des Bocksdorns

Bocksdorn reagiert sehr empfindlich auf einen zu nassen Boden. Aus diesem Grund sollte die Pflanze ausschließlich bei andauernder Trockenheit gegossen werden. Der Boden sollte feucht, aber unter keinen Umständen nass sein.

Frischer Kompost um den Wurzelbereich der Pflanze herum reicht als Dünger im Frühjahr vollkommen aus. Weitere Düngergaben sind nicht erforderlich.

Schnittmaßnahmen

Nach dem Pflanzen sollte ein Bocksdorn innerhalb des ersten Jahres auf eine Höhe von 20 Zentimetern zurückgeschnitten werden. Im darauffolgenden Jahr sollten maximal fünf bis sechs Triebe verbleiben. An diesen werden sich später die Blüten bilden.

Ein Verjüngungsschnitt kann frühestens im 4. Jahr nach der Pflanzung ausgeführt werden. Hierbei entfernen Sie jeweils zwei ältere Triebe. Lassen Sie zwei jüngere Triebe nachwachsen. Es sollten nicht mehr als zehn Triebe dauerhaft an der Pflanze verbleiben. Abgestorbenes und trockenes Holz kann hingegen in regelmäßigen Abständen entfernt werden.

Überwinterung des Bocksdorns

Da die Pflanze Temperaturen von bis zu -26°C verträgt, wird im Regelfall kein Winterschutz benötigt. Lediglich für Jungpflanzen, die im Herbst ausgepflanzt wurden, ist ein Winterschutz sinnvoll. Hierfür decken Sie den Wurzelbereich mit etwas Blattmulch ab. Zum Schutz der Triebe eignet sich Nadelreisig.