Connect with us

Heckenpflanzen

Hainbuchenhecke im Winter richtig pflegen

Veröffentlicht

auf

Hainbuchenhecke im Winter richtig pflegen

Die Hainbuche ist ein laubabwerfendes Gewächs und bietet während der Wintermonate nicht viel Schutz. Während des Sommers kann man sie jedoch aufgrund ihres dichten und eng verzweigten Wuchses hervorragend als Sichtschutzhecke verwenden. Während die Hainbuche im Frühjahr und im Sommer mit ihren ansehnlichen gezackten Blättern überzeugt, verfärben sich diese im Herbst und fallen zum Winter hin ab. Dann werden die grau gefärbten Zweige sichtbar. Sie gilt als besonders robust und kann an fast jedem Standort kultiviert werden. Zudem stellt sie keine speziellen Ansprüche hinsichtlich des Bodens.

Winterhärte

Winterhärte


Die Hainbuche ist eine einheimische Heckenpflanze und gilt als extrem winterhart. Aus diesem Grund benötigt sie keine besonderen Pflegemaßnahmen oder einen Winterschutz während der kalten Jahreszeit. Zwar zählt sie offiziell zur Familie der Birkengewächse und kann somit eine stattliche Größe erreichen, jedoch ist sie gut geeignet für Schnittmaßnahmen und lässt sich zu einer dichten Hecke erziehen.

Ausschlaggebend bei der Pflege ist aber, dass sie ordnungsgemäß zurückgeschnitten wird. Der optimale Zeitpunkt hierfür liegt entweder im Frühjahr oder alternativ auch im Spätsommer. Führt man den Rückschnitt nach dem September durch, so ist es möglich, dass die Pflanze nicht ausreichend viel Zeit hat, um sich davon zu erholen, bevor sie ihre Winterruhe beginnt. Soll allerdings ein umfangreicher Schnitt durchgeführt werden, so gilt der Winter als idealer Zeitpunkt hierfür. Da sich die Hainbuche in dieser Zeit in der Ruhephase befindet, können auch große Teile der Hecke entfernt werden und dennoch wird diese im Frühjahr wieder gut austreiben.

Pflanzung

Pflanzung
Verfügt die Hainbuche über nackte Wurzeln oder einen Wurzelballen, so ist der Winter nicht nur die optimale Zeit für den Rückschnitt, sondern auch für die Pflanzung, da sich das Gewächs in der Ruhephase befindet und nicht mit Schäden an den Wurzeln gerechnet werden muss. Wird die Hainbuche im Topf oder bereits als fertige Hecke erworben, so kann man sie zu jeder Zeit im Jahr ins Freiland pflanzen.

Es ist wichtig, bei der Pflanzung darauf zu achten, dass der Boden nicht gefroren sein darf. Unmittelbar nach einigen frostigen Tagen oder auch bei nächtlichem Frost wird von einer Pflanzung abgeraten. Allgemein gilt der November als geeigneter Monat, um Exemplare mit nackten Wurzeln oder einem Wurzelballen in die Erde zu bringen, es ist jedoch möglich, den gesamten Zeitraum von Oktober bis März zu nutzen.

Expertentipp

Soll die Hainbuche im Winter zurückgeschnitten werden, so sollte dies zu einer Zeit ohne Nachtfrost geschehen. Wenn es auch tagsüber zu frostigen Temperaturen kommt, so sollte mit dem Rückschnitt noch etwas gewartet werden, da sich die Hecke ansonsten nur schwer erholt.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/beekeepx
© www.istockphoto.com/beekeepx
© www.istockphoto.com/beekeepx

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär