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Japanischer Ahorn – Tipps zur Pflege

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Japanischer Ahorn - Tipps zur Pflege

Wer einen kleinen, aber ausdrucksstarken Strauch für den heimischen Garten sucht, wird mit Japanischem Ahorn seine helle Freude haben. Dieser Zierbaum kann sowohl im Garten als auch im Kübel zu einem wahren Blickfang heranwachsen. Ab Oktober leuchten die Blätter in strahlendem Rot und Orange. Im Frühjahr wird seine Blütenpracht zu einem Eyecatcher.

Der richtige Standort

Der richtige Standort


Der Japanische Ahorn bevorzugt sonnige Plätze. Wer diesen Strauch im eigenen Garten anpflanzen möchte, sollte eine Südlage in Betracht ziehen. Allerdings kann es zu Sonnenbrand an den Blättern kommen, wenn die Pflanze noch jung und nicht vollständig eingewachsen ist. Dieses Phänomen zeigt sich ausschließlich in jungen Jahren des Ahorns. Mit zunehmendem Alter wird der Strauch resistenter gegen Sonneneinstrahlung.

Das richtige Gießen

Das richtige Gießen
Der Strauch gehört zu den sogenannten Flachwurzlern. Das bedeutet, dass er in den heißen Sommermonaten vor dem Austrocknen geschützt werden muss. Der Strauch bevorzugt leichte Feuchtigkeit. Ein regelmäßiges Bewässern ist daher unerlässlich. Allerdings muss darauf geachtet werden, dass sich keine Staunässe bildet. Hierauf reagiert der Japanische Ahorn sehr empfindlich. Der Gießvorgang sollte idealerweise in den frühen Morgen- oder in den späten Abendstunden durchgeführt werden. Um Verbrennungen zu vermeiden, gießen Sie direkt in die Erde und nicht auf die Blätter.

Die richtigen Bodenverhältnisse

Die richtigen Bodenverhältnisse
Der Japanische Ahorn wächst und gedeiht prächtig in richtigem Boden. Dieser Strauch ist ein wahrer Feinschmecker, wenn es um das richtige Substrat geht. Dieser sollte locker und durchlässig sein. Hier muss das richtige Mittelmaß gefunden werden, denn ist das Erdreich zu locker, bildet sich Staunässe. Ein leicht saurer oder neutraler pH-Wert ist ideal für den Japanischen Ahorn.

Der Boden sollte zudem lehmig, sandig und reich an Nährstoffen sein. Um für zusätzliche Nährstoffe zu sorgen, kann Laubkompost in das Erdreich eingearbeitet werden. Wird der Japanische Ahorn in einem Kübel kultiviert, ist eine Drainage unerlässlich. So wird Staunässe weitgehend verhindert. Mit einer zusätzlichen Muldenschicht wird die Feuchtigkeit im Erdreich aufrecht erhalten.

Der richtige Schnitt

Der große Vorteil beim Japanischen Ahorn besteht darin, dass er keinen regelmäßigen Schnitt benötigt. Die Pflege nimmt demnach weitaus weniger Zeit in Anspruch als bei anderen Sträuchern oder Bäumen. Seine eindrucksvolle Krone bildet der Strauch von selbst, auch Vergreisungen treten kaum auf.

Rückschnitte bis in das alte Holz sollten weitgehend vermieden werden. Hierdurch wird lediglich der natürliche Wuchs der Krone beeinträchtigt. Im Spätsommer können störende Äste entfernt werden. Nur bei einem jungen Japanischen Ahorn wird der korrigierende Schnitt empfohlen.

Schädlinge und Krankheiten erkennen

Grundsätzlich ist der Japanische Ahorn eine pflegeleichte und genügsame Pflanze, die nur selten an Krankheiten oder Schädlingen leidet. Dennoch sollte der Blick für das Wesentliche nicht verloren gehen. Trockenes und braunes Laub kann ein Hinweis für einen zu feuchten oder windigen Standort sein.

Die Verticillium-Welke ist auch beim Japanischen Ahorn keine Seltenheit. Diese Krankheit zeigt sich in Form von welken Blättern, die vor Kurzem noch in sattem Grün erstrahlten. Die Rinde weist Risse auf, Triebe und Äste brechen ab. Leidet Ihr Ahorn an der Verticillium-Welke muss der Pilz in seinen Ursprüngen bekämpft werden. Es müssen alle befallenen Äste und Triebe abgeschnitten werden. Die Schnittstellen werden mit Bienenwachs verschlossen. Das Gewächs sollte außerdem umgehend einen neuen Standort erhalten.

Zeigen sich Krankheiten oder Schädlinge müssen die benutzten Gartenwerkzeuge nach dem Einsatz desinfiziert werden, um eine Übertragung auf andere Blumen, Sträucher und Bäume zu verhindern.

Expertentipp

Junge Sträucher sind besonders empfindlich gegenüber direkter Sonneneinstrahlung. Die Rinde kann Risse ausbilden, welche eine ideale Eintrittspforte für Pilze und Schädlinge darstellen. Mit Jutestreifen können Sie die Äste und die Rinde eines jungen Japanischen Ahorns schützen. Rohrmatten können für zusätzlichen Schatten sorgen.

Häufig gestellte Fragen

Wie häufig sollte ein im Kübel kultivierter Japanischer Ahorn umgetopft werden?

Da das Substrat nach zwei bis drei Jahren ausgelaugt ist, sollte nach dieser Zeit ein Umtopfen eingeplant werden.

Was ist bei braunen Blättern am Japanischen Ahorn zu tun?

Wenn sich braune Blätter zeigen, ist dies meist ein Hinweis auf Krankheiten oder einen falschen Standort.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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