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Pflanzenvermehrung

Jasmin vermehren – Schritt für Schritt Anleitung

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Jasmin vermehren - Schritt für Schritt Anleitung

Jasmin gilt als mehrjähriges Gewächs und bildet in jedem Jahr zahlreiche bunte Blüten aus, welches ein intensives Aroma verströmen. Jasmin kann relativ unkompliziert auf viele unterschiedliche Methoden vermehrt werden. Die drei bekanntesten Wege sind:

  • die Vermehrung durch Stecklinge
  • die Vermehrung durch Absenker
  • die Vermehrung durch Samen

Die Vermehrung durch Stecklinge

Die Vermehrung durch Stecklinge


Die unkomplizierteste Methode, um Jasmin zu vermehren, welche gleichzeitig auch den größten Erfolg verspricht, ist die Vermehrung der Pflanze, indem man ihre Stecklinge als Ableger verwendet. Die Stecklinge verfügen über dieselben genetischen Eigenschaften wie auch ihre Mutterpflanze. Das gilt insbesondere für die Farbe ihrer Blüten. Aus diesem Grund wird die Vermehrung des Jasmins durch Stecklinge am häufigsten vorgenommen.

Zudem kann sie auch von wenig erfahrenen Gärtnern ganz unkompliziert durchgeführt werden. Möchte man den Jasmin durch Stecklinge vermehren, so trennt man einige Triebe in einer Länge von zehn bis fünfzehn Zentimeter mit einem scharfen Schneidwerkzeug von der Mutterpflanze ab. Der beste Zeitpunkt für diese Maßnahme ist dann, wenn ohnehin ein Rückschnitt beim Jasmin durchgeführt werden soll. Die abgeschnittenen Triebe werden anschließend als Stecklinge weiterverwendet. Sobald die Anzucht erfolgreich absolviert wurde und die Stecklinge bei milden Temperaturen von nicht weniger als zwanzig Grad Celsius sorgfältig gepflegt wurden, bilden sich eigenständige Jungpflanzen aus.

Die Vermehrung durch Absenker

Die Vermehrung durch Absenker
Insbesondere, wenn es sich um Falschen Jasmin handelt, welchem ausreichend Platz im Beet gewährt wird, kann man auch Absenker für eine Vermehrung verwenden. Dafür werden junge, besonders flexible Triebe der Pflanze entweder auf den Boden oder in einen kleinen Topf, welcher zuvor mit Erde befüllt wurde, geleitet. Anschließend bedeckt man das Ende des Triebes mit einer ausreichenden Menge Erde. Werden die Absenker regelmäßig mit Wasser versorgt und verfügen über die optimalen Umgebungstemperaturen, so kann nach wenigen Wochen beobachtet werden, wie sich neue Knospen und junge Triebe an ihnen ausbilden. Sobald dies der Fall ist, wird der Absenker mit einem scharfen Schneidwerkzeug von der Mutterpflanze abgetrennt. Nun kann man ihn eigenständig einpflanzen.

Die Vermehrung durch Samen

Die Vermehrung durch Samen
Eine weitere Möglichkeit, Jasmin zu vermehren, besteht darin, seine Samen auszusäen. Diese bilden sich an den Beeren der Mutterpflanze, welche im Anschluss an die Blütephase sichtbar werden. Man hat die Möglichkeit, diese Samen selbst abzutragen oder diese im Handel zu erwerben. Allgemein gelten die Samen des Jasmins als nicht besonders keimfähig, so dass diese Art der Vermehrung in vielen Fällen zu keinem Erfolg führt und eher zu einer anderen Methode gegriffen wird.

Expertentipp

Viele erfahrene Gärtner empfehlen, dass die Enden der Stecklinge des Jasmins vor dem Auspflanzen zunächst in Bewurzelungspulver getaucht werden sollten. Dank dieser Maßnahme kann sich das neue Wurzelwerk besonders schnell und stark ausbilden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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