Ein essbarer Blickfang, dass sie, die Kornelkirsche. Sie besitzt hellgelbe Blüten, mit denen sie bereits vor vielen anderen Laubgehölzen im Frühjahr optisch die Natur aufwertet. Daneben leuchtet sie im Spätsommer mit ihren roten Früchten, die verarbeitet eine kleine Köstlichkeit abgeben und auch das Herbstlaub der Kornelkirsche besticht mit seinen flammenden Farben. Doch wie pflanzt und pflegt man sie richtig?
Wann ist die optimale Pflanzzeit für Kornelkirschen?
Die Kornelkirsche ist äußerst robust und kann sowohl im Frühjahr als auch im Herbst gepflanzt werden. Am besten ist es jedoch, sie im Herbst zwischen Oktober und November zu pflanzen. Dann wirft sie ihr Laub ab und kann ihre Kraft in ihr Wurzelwerk stecken. Wer Kornelkirschen im Frühjahr pflanzt, sollte darauf achten, sie über den Sommer hinweg regelmäßig zu gießen, sodass ihre Wurzeln gut anwachsen können.
Standortanforderungen einer Kornelkirsche
Sie wächst gern dort, wo sich andere Gehölze schwertun. Hätte sie die Wahl, würde sie sich einen sonnigen Standort aussuchen. Dieser ist im Idealfall warm und befindet sich in einer geschützten Lage. Auch im Halbschatten kann eine Kornelkirsche problemlos wachsen.
Sowohl magere als auch nährstoffreiche Erde wird von der Kornelkirsche vertragen. Schwere Lehmböden sollten mit etwas Sand aufgemischt werden, um sie durchlässiger zu machen, denn mit Staunässe kommen Kornelkirschen nicht zurecht. Hingegen tolerieren sie kurzzeitige Trockenheit. Weiterhin empfehlenswert ist es, eine kalkreiche Erde zu wählen, die einen pH-Wert zwischen 7 und 7,4 aufweist.
So pflanzen Sie die Kornelkirsche richtig!

Achten Sie beim Pflanzen einer Kornelkirsche auf folgende Punkte:
- Pflanzabstand bei Einzelpflanzung zwischen 150 und 200 cm
- Pflanzabstand bei Heckenpflanzung: 40 cm
- Besitzt ein dichtes, aber flaches Wurzelwerk.
- Pflanzabstand bei Heckenpflanzung: 40 cm
- Idealerweise vor der Pflanzung die Triebe einkürzen.
- Nicht in die Nähe von Ahorn und Birke pflanzen (würden die Kornelkirsche verdrängen).
- Gern in die Nachbarschaft zu anderen Laubgehölzen wie Haselnuss, Flieder und Forsythie pflanzen.
Wie gestaltet sich die Pflege von Kornelkirschen?
Kornelkirschen können im Frühjahr mit Kompost gedüngt werden. Es genügt, sie einmal im Jahr mit Dünger zu versorgen, da sie nicht viele Nährstoffe zum Wachsen benötigen.
Da Kornelkirschen Trockenheit gut vertragen, müssen sie nicht regelmäßig gegossen werden. Lediglich in der Anfangszeit zum Anwachsen sowie in längeren Trocken- und Hitzeperioden ist es wichtig, sie mit Wasser zu versorgen. Wenn Sie reichlich Früchte ernten wollen, sollten Sie darüber hinaus darauf achten, dass der Boden zwischen August und September nicht austrocknet.
Schneiden Sie Ihre Kornelkirsche direkt nach der Blüte! Dann kann sie noch genügend Triebe und Knospen bis zum Herbst ausbilden, sodass sie im Folgejahr wieder Blüten trägt. Generell vertragen Kornelkirschen selbst einen radikalen Rückschnitt ausgezeichnet. Doch ein Schnitt ist in der Regel nicht zwingend notwendig.
Expertentipp
Wenn Sie reichlich Früchte ernten wollen, sollten Sie die Kornelkirsche nicht zu radikal schneiden. Sie fruchtet am einjährigen Holz.
Häufig gestellte Fragen
Verträgt die Kornelkirsche ein späteres Umpflanzen?
Da die Wurzeln eher langsam Fuß fassen, kann die Kornelkirsche noch bis zu drei Jahre lang nach ihrer Pflanzung an einen anderen Standort umgesetzt werden.
Welche Pflanzen eignen sich zur Unterpflanzung einer Kornelkirsche?
Gut geeignet sind hierfür Bodendecker wie beispielsweise schattenliebende Kräuter sowie Funkien, Farne und Frühblüher.
Sind Kornelkirschen anfällig für Krankheiten und Schädlinge?
In der Regel sind Kornelkirschen gesund. Nur selten werden sie von Blattläusen oder Echtem Mehltau befallen.
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