In den meisten Muttertagssträußen sind die anmutigen Maiglöckchen enthalten. Sie blühen im Mai auf Wiesen, in Laubwäldern und im Gebirge. Auch im Garten ist das Maiglöckchen immer sehr gern gesehen.
Die krautige Pflanze hat dunkelgrüne Blätter und glockenförmige Blüten. Diese kleinen weißen Glöckchen verströmen einen wunderbaren Duft.
Der perfekte Standort
Das Maiglöckchen bevorzugt halbschattige bis schattige Standorte. Somit ist die Blume die perfekte Wahl für Unterpflanzungen. Sie können die Frühlingsblume unter Ziersträucher und Bäume pflanzen. Aber auch unter und neben Rhododendren und Azaleen oder in Gemeinschaft mit Traubenhyazinthen und Tulpen macht das Maiglöckchen eine gute Figur.
Der Boden, auf dem sich das Maiglöckchen wohl fühlt, ist feucht und humos. Sie können an dem Pflanzort auch Kompost in den Boden einarbeiten, um ihn humoser zu machen. Sehr gut sind auch saure Böden mit einem Sand- und Lehmanteil.
Maiglöckchen pflanzen

Maiglöckchen pflanzen Sie am besten im Herbst. So erhalten die Pflanzen eine Kältereiz und können im folgenden Mai zur vollen Blüte heranwachsen. Zwischen den Pflanzen ist auf einen Abstand von rund zehn Zentimetern zu achten.
Zuerst sollten Sie eine Rhizomsperre in ihrem Garten anlegen, so dass sich die Maiglöckchen nicht endlos im Garten verbreiten können. Für die Wurzeln graben Sie nun zehn Zentimeter tiefe Löcher. Dort werden die Rhizome mit dem ihren Augen nach oben hineingelegt. Die Erde, mit der die Wurzeln wieder bedeckt werden, sollte mit Kompost vermischt werden.
Nachdem die Erde leicht angedrückt wurde, müssen Sie den Standort reichlich gießen.
Nährstoff- und Wassergaben

Das Maiglöckchen ist eine sehr anspruchslose Pflanze. Sie benötigt, nachdem sie angewachsen ist, keine Aufmerksamkeit mehr. Bis sie allerdings angewachsen ist, sollte die Blume gut gewässert werden.
Auch das Düngen können Sie vernachlässigen. Sie können ihre Blume im Herbst mit Nährstoffen versorgen, indem Sie eine dicke Schicht Kompost auf die Pflanze geben. Durch diese Düngung werden die Pflanzen zu einem buschigen Wachstum angeregt.
Wichtig ist auch, die verwelkten Blütenstände von der Pflanze zu entfernen. Dadurch kann die Pflanze ihre ganze Kraft in ihr weiteres Wachstum fließen lassen.
Maiglöckchen aus dem Garten entfernen
Da Maiglöckchen sich ohne Unterlass ausbreiten, können sie andere Pflanzen einfach verdrängen. Sie können dieser Verbreitung leicht Einhalt gebieten, indem Sie die Maiglöckchen entfernen, die Sie nicht mehr möchten.
Beim Entfernen von Pflanzen durchstechen Sie einfach mit einem Spaten die Wurzeln. Nun können Sie mit einer Grabegabel die Wurzeln der zu entfernenden Pflanzen herausheben. Wenn der Boden um die Maiglöckchen recht locker ist, können Sie auch die Wurzeln mit der Hand herausziehen.
Mit einem Rechen werden zum Schluss alle Pflanzen- und Wurzelteile vom Boden entfernt, so dass diese nicht mehr anwachsen. Fall Sie einige Wurzeln übersehen haben, entstehen daraus jeweils neue Maiglöckchen, die Sie einfach einzeln herausziehen können.
Expertentipp
Wenn Sie keinen eigenen Garten besitzen, dann müssen Sie nicht unbedingt auf Maiglöckchen verzichten. Die Frühlingsblüher können auch in einem Pflanzgefäß auf dem Balkon oder der Terrasse gezogen werden. Das Gefäß sollte mit Komposterde und etwas Sand gefüllt werden und die Rhizome werden waagerecht in das Substrat gelegt, so dass die Augen aus dem Gemisch herausschauen.
Lassen Sie uns wissen, wenn Ihnen der Beitrag gefällt. Das ist für uns der einzige Weg herauszufinden, ob wir etwas besser machen können.
Die neusten Kommentare