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Heckenpflanzen

Muschelzypresse Pflege

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Muschelzypresse Pflege

Die Muschelzypresse ist eine sehr langsam wachsende und dabei überaus dekorative Konifere. Sie passt selbst in kleine Gärten und eignet sich hervorragend als Kübelpflanze. Die ursprünglich aus Japan stammende Muschelzypresse ist durch ihre muschelförmig wachsenden Triebe ein wirklich außergewöhnliches und interessantes Gehölz, mit dem dekorative Akzente in der Gartengestaltung gesetzt werden können.

Ihre Pflege ist nicht besonders schwierig oder aufwendig, sodass selbst Anfänger mit Kultivierung einer Muschelzypresse keine Probleme haben dürften.

Herkunft und Besonderheiten

In Japan gilt die Muschelzypresse als „heiliger Baum“ und zählt zu den „Fünf Bäumen des Kiso“. Auch hierzulande ist diese außergewöhnliche Konifere etwas ganz Besonderes, denn sie fällt durch ihren interessanten Wuchs gleich ins Auge.

Muschelzypressen gehören zur Familie der Zypressen und zur Gattung der Scheinzypressen. Während sie in ihrer asiatischen Heimat im Laufe der Jahre durchaus eine Höhe bis zu 35 m erreichen können, werden die meisten der bei uns kultivierten Sorten selten höher als 4 m. Sorten mit einer Wuchshöhe bis maximal 8 m sind eher selten.

Neben der recht geringen Wuchshöhe ist das extrem langsame Wachstum der Muschelzypresse ein weiterer Vorteil, um sie im Garten oder im Kübel zu kultivieren. Im Garten ausgepflanzt ist die Muschelzypresse winterhart. Muschelzypressen im Kübel sollten jedoch einen Winterschutz erhalten.

Der ideale Standort

Der ideale Standort


Muschelzypressen gedeihen an einem sonnigen bis halbschattigen Standort am besten. Lediglich an einem dauerhaft schattigen Standort wird sich die Konifere nicht gut entwickeln.

Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein. Ist dies im eigenen Garten nicht der Fall, hilft eine Beimischung von Sand und Kieselsteinen. So kann das Wasser immer gut ablaufen und es entsteht keine Staunässe.

Muschelzypresse pflanzen

Muschelzypresse pflanzen
Der ideale Pflanzzeitpunkt für die Muschelzypresse ist der Herbst. Da die Koniferen fast ausnahmslos nur als Containerpflanzen angeboten werden, können die Bäumchen auch ganzjährig an frostfreien Tagen gepflanzt werden.

Muschelzypresse gießen

Muschelzypresse gießen
Die Muschelzypresse verträgt keine Staunässe. Deshalb muss der Boden gut durchlässig sein. Auch das Wurzelsystem älterer Exemplare benötigt eine regelmäßige Wasserzufuhr. Der Boden darf niemals ganz austrocknen. Sind circa 2 cm des Bodens trocken, muss auf jeden Fall gegossen werden.

Junge, frisch gepflanzte Muschelzypressen und Muschelzypressen im Kübel sollten indes häufiger gegossen werden. Die Koniferen sind kalkempfindlich. Deshalb eignet sich Regenwasser am besten als Gießwasser.

Muschelzypresse düngen

Bei Muschelzypressen im Garten reicht jeweils eine Düngung mit Kompost im Frühjahr und im Spätsommer.

Muschelzypressen im Kübel werden von März bis August circa alle sechs Wochen mit einem Koniferendünger versorgt.

Muschelzypresse schneiden

Junge Muschelzypressen sollten regelmäßig im Frühjahr oder im Sommer einen Erziehungsschnitt erhalten. Ältere Exemplare benötigen indes keinen Schnitt mehr.

Muschelzypresse umpflanzen

Wie bei allen Koniferen besteht auch bei der Muschelzypresse beim Umpflanzen das Risiko, dass der Baum am neuen Standort nicht richtig anwächst. Muschelzypressen sollten daher nach Möglichkeit an dem einmal gewählten Standort verbleiben.

Ist das Umpflanzen jedoch unumgänglich, muss die Muschelzypresse soweit zurückgeschnitten werden, dass das Verhältnis von Wurzeln und Ästen nach dem Umpflanzen wieder im Gleichgewicht ist. Zu beachten ist dabei, dass beim Ausgraben auf jeden Fall Wurzeln beschädigt werden und sich das Wurzelwerk dadurch verkleinert.

Bei Muschelzypressen im Kübel reicht es vollkommen, wenn diese alle 3 Jahre umgetopft werden.

Expertentipp

Muschelzypressen bevorzugen einen gut durchlässigen Boden, doch der Boden darf niemals ganz austrocknen. Daher ist es ratsam, rund um die Muschelzypresse eine dicke Mulchschicht anzulegen. So kann ein zu schnelles Austrocknen verhindert werden.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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