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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Obst einlegen und konservieren – Tipps und Tricks

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Obst einlegen und konservieren - Tipps und Tricks

Frisches Obst einzulegen und zu konservieren ist nicht nur eine gute Idee, um jederzeit auf leckere Früchte zurückgreifen zu können, sondern auch eine gute Methode, um Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken. Mit einigen Tipps und Tricks kann die Vorratskammer so ganz leicht aufgefüllt werden. In hübschen Gläsern verpackt, eignen sich die Früchte zudem als preisgünstiges Geschenk oder Mitbringsel.

Wissenswertes

Der Begriff Einlegen wird häufig mit Einkochen oder Einmachen gleichgesetzt. Es gibt jedoch grundlegende Unterschiede bei diesen drei Methoden. Während beim Einkochen sowie beim Einmachen das Obst oder Gemüse stark erhitzt wird, kommt das Einlegen gänzlich ohne Herd oder Ofen aus. Hierbei werden Flüssigkeiten verwendet, die konservierende Eigenschaften aufweisen, wie zum Beispiel Essig oder Öl.

Zum Einlegen benötigte Lebensmittel

Zum Einlegen benötigte Lebensmittel


Ein Mittel mit dem Obst eingelegt werden kann, ist Essig. Dieses ist allerdings nur für bestimmte Sorten wie Kirschen oder Birnen geeignet, anderes Obst kann in Kombination mit Essig schnell ungenießbar werden. Deshalb empfiehlt es sich zum Einlegen der meisten Obstsorten hochprozentigen Alkohol zu verwenden. Dieser verfügt, ebenso wie Essig, über konservierende Eigenschaften. Verwendet werden können beispielsweise Gin, Wodka oder Korn. Um Obst möglich lange haltbar und aromatisch zu machen, sollte auch Zucker ein Bestandteil des Einlegeprozesses sein.

Zusätzlich können die Mischungen mit Zimt, Vanille oder anderen Gewürzen verfeinert werden.

Wer sein Obst nicht in Alkohol lagern möchte, kann aufgekochtes Zuckerwasser nutzen. Hierbei gilt, dass bei süßen Früchten eher weniger und bei sauren Früchten mehr Zucker verwendet werden sollte.

So gelingt das Einlegen

So gelingt das Einlegen
Damit das eingelegte Obst frisch und knackig bleibt und außerdem möglichst viele Nährstoffe erhalten bleiben, gilt es einige grundlegende Dinge zu beachten. Bei den verschiedenen Kombinationen sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Obst und ein passender Alkohol sollten ein Grundbestandteil des Einlegens sein. Bei der Wahl des Obstes sollte darauf geachtet werden, dass nur einwandfreie Früchte genutzt werden, die weder Beschädigungen noch Dellen aufweisen.

Soll das Obst mit Gewürzen verfeinert werden, wird zunächst der gewählte Alkohol mit diesen vermischt. Anschließend sollte das Obst gewaschen sowie alle nicht essbaren Teile entfernt werden. Je nach Obstsorte, wie zum Beispiel bei Äpfeln, sollte es aufgeschnitten und in gut lagerbare Stücke zerteilt werden.

Der nächste Schritt besteht darin das Obst und den Zucker in ein geeignetes Gefäß, idealerweise ein Einmachglas, zu füllen. Dieses sollte vor der Befüllung gereinigt und sterilisiert werden. Hierzu wird es mit kochendem Wasser ausgespült oder für einige Minuten bei 120 Grad in den Backofen gestellt. Danach wird das gesamte Obst mit der Alkohol-Gewürz-Mischung übergossen. Hierbei sollte darauf geachtet werden, dass das Obst vollständig mit Flüssigkeit bedeckt wird. Anschließend wird das Glas fest verschlossen. Die Mischung sollte nun für mindestens zwei Wochen ziehen. Im Kühlschrank gelagert, sind die Früchte dann circa drei Monate haltbar.

Wer Obst nicht nur nachhaltig, sondern auch preisgünstig einlegen möchte, sollte darauf achten, das Obst dann zu kaufen und einzulegen, wenn es gerade Saison hat. Entsprechende Planer helfen bei der Auswahl.

Expertentipp

Besonders harte Früchte können vor dem Einlegen kurz blanchiert werden. Hierfür wird die gewählte Obstsorte kurz mit kochend heißem Wasser übergossen und bei Bedarf anschließend klein geschnitten. Das Blanchieren sorgt zudem dafür, dass bestimmte Enzyme und Mikroben abgetötet werden, sodass die Früchte noch länger haltbar sind.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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