Wer nach einem dekorativen Blickfang für Balkon oder Terrasse sucht, sollte darüber nachdenken, Pampasgras im Kübel zu halten. Die Pflanze – die auch unter ihrem vollständigen Name „Amerikanisches Pampasgras“ bekannt ist – kann problemlos in Töpfe gepflanzt werden. Ursprünglich ist das Gewächs, das zur Familie der Süßgräser zählt, in den tropischen und gemäßigten Zonen Südamerikas und Neuseelands beheimatet.
Wissenswertes über das Pampasgras
Während die schmalen und scharfkantigen Blätter des Grases nur rund 80 Zentimeter hoch wachsen, erreichen die Blütenrispen nicht selten eine Wuchshöhe von bis zu zweieinhalb Metern. Die Blütezeit der imposanten Pflanze beginnt im August und reicht bis weit in den Winter hinein. Die hübschen Blütenrispen – die einem Staubwedel ähneln – sind ein echter Hingucker.
Pampasgräser bevorzugen sonnige Standorte. Achten Sie darauf, dass die Pflanze windgeschützt steht, denn ihre Halme neigen zu schnellem Umknicken. Wollen Sie das Ziergras pflanzen, so liegt die ideale Zeit dafür im späten Frühjahr. Um anwachsen zu können, brauchen die Gräser viel Wärme.
Pampasgras auf dem Balkon halten

Möchten Sie Ihren Balkon mit einem Kübel Pampasgras verschönern, so ist das grundsätzlich möglich. Bedenken Sie vor der Anschaffung jedoch die Größe der Pflanze. Auf einem kleinen Balkon wird es der Pflanze – und auch Ihnen – sicher schnell zu eng werden. Ist ausreichend Platz vorhanden, sollten Sie daran denken, dass ein Balkon nur eine begrenzte Tragfähigkeit aufweist. Besser Sie informieren sich vorab, um sicherzustellen, dass Ihr Balkon unter Last der Ziergräser nicht zusammenbricht.
Denken Sie auch daran, dass Pampasgras einen sonnigen und warmen Standort benötigt, um zu gedeihen. Auf einem schattigen, nach Norden ausgerichteten Balkon, werden Sie nur wenig Freude an der Pflanze haben. Um Pampasgras auf dem Balkon zu halten, sollte Ihre Wohnung möglichst über einen windgeschützten Südbalkon verfügen.
Sind alle Voraussetzungen erfüllt, können Sie Ihr Pampasgras im Kübel aufstellen und sich an der Schönheit der Gräser erfreuen. Gießen Sie das Ziergras regelmäßig, aber überwässern Sie es nicht. Einmal monatlich sollten Sie Ihre Pflanze mit flüssigem Dünger für Ziergräser verwöhnen. Ist ein Schnitt – beziehungsweise ein „Ausputzen“ – der Pflanze nötig, so sollten Sie diesen im Frühjahr (sobald kein Frost mehr droht) ausführen. Schneiden Sie die alte Stängel samt ihrer Fruchtstände bodennah ab, um Platz für den neuen Austrieb zu schaffen.
Beachten Sie, dass Pampasgras zwar bedingt winterhart ist, aber äußerst empfindlich auf Nässe reagiert. Damit die Feuchtigkeit den Horst der Gräser nicht faulen lässt, sollten die Schöpfe des Pampasgrases oben zusammengebunden werden.
Expertentipp
Wollen Sie Pampasgras im Kübel halten, so sollten Sie zunächst ein geeignetes Pflanzgefäß wählen. Ideal sind Töpfe mit einem Volumen von 40 bis 50 Litern. In zu engen Behältern kann sich das schnell wachsende Wurzelwerk der Gräser nicht ausreichend entfalten. Achten Sie auf Löcher am Boden des Kübels, denn das Pampasgras verträgt keine Staunässe. Zusätzlich sollten Sie für eine gute Drainage im Pflanzgefäß sorgen. Bedecken Sie den Boden des Topfes mit Kies oder Blähton und legen Sie ein Vlies darüber aus, bevor Sie Ihren Kübel mit qualitativ hochwertiger Pflanzerde befüllen. Die Drainageschicht verhindert, dass Erde in die Abzugslöcher gespült wird und diese verstopft.
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