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Teichpflanzen

Seerosen düngen – wann, wie oft und womit?

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Seerosen düngen - wann, wie oft und womit

Sie geben einem Teich wunderschöne Farbakzente – Seerosen. Ihre filigranen Blüten gibt es längst in den verschiedensten Farben und so findet sich für jeden Garten das Passende. Doch damit die schöne Wasserpflanze blüht, braucht sie eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen. Richtig gedüngt, ist der Weg frei für die nächste Blütenpracht.

Wann werden Seerosen gedüngt?

Wann werden Seerosen gedüngt


Im Frühjahr beginnt die Zeit des Wachstums für die Seerose. Jetzt sollte sie gedüngt werden, um ihr die nötige Kraft zu geben. Es empfiehlt sich einen Dünger zu verwenden, der über mehrere Monate hinweg seine Nährstoffe allmählich abgibt.

Auch während des Jahresverlaufs kann ein erneutes Düngen notwendig werden. Um einen Mangel rechtzeitig zu erkennen und zu beheben, sollten Sie den Wuchs der Seerose regelmäßig kontrollieren.

Anzeichen für eine notwendige Düngergabe:

  • Blätter sind ausgefranst – Kaliummangel
  • auffällig weiche Triebe – Calciummangel
  • netzartige Verfärbung mittig an den Blättern – Magnesiummangel
  • gelbe Blätter – Eisenmangel

Welchen Dünger braucht die Seerose?

Welchen Dünger braucht die Seerose
Um speziell der Seerose und nicht gleich dem ganzen Teich die Fülle an Nährstoffen zukommen zu lassen, sollten Sie unbedingt Dünger in fester Form verwenden. Solche Düngekegel gibt es im Fachhandel sowohl für Wasserpflanzen allgemein als auch extra für Seerosen zu kaufen. Beide sind geeignet und als Langzeitdünger erhältlich.

Sie können auch selbst hergestellte Düngekegel aus Knochenmehl oder Hornspänen verwenden. Der organische Dünger muss dafür mit einem Trägermittel wie Lehm vermischt werden. So kann er problemlos portioniert werden und leicht Verwendung finden.

Wie dünge ich eine Seerose richtig?

Fester Dünger wird in das Substrat nahe den Wurzeln eingebracht, wo seine Trägersubstanz zerfällt und die Nährstoffe allmählich freigesetzt werden. Handelt es sich um eine junge Seerose sollte ein herkömmlicher Düngekegel genügen. Bei größeren Pflanzen braucht es dagegen ca. drei bis maximal fünf Einheiten.

Flüssigdünger sollte nicht eingesetzt werden, da die Seerose einen hohen Nährstoffbedarf hat. Um diesen über eine Gabe von flüssigem Dünger zu stillen, würde es zu einem insgesamt so hohen Nährstoffangebot im Teich kommen, dass es bei sommerlichen Temperaturen zu einer rapiden Vermehrung von Algen kommen kann. Eine Verdrängung anderer Wasserpflanzen und die Gefahr von Faulschlammbildung sowie Sauerstoffmangel im Teich drohen.

Expertentipp

Um den Düngekegel in das Substrat der Seerose hineinzubekommen, gibt es einen hilfreichen Trick. Dieser ermöglicht es trocken zu bleiben und gleichzeitig zügig voranzukommen. Nutzen Sie ein schlankes Rohr, gerade etwas breiter im inneren Durchmesser als der Düngekegel selbst. Stecken Sie dieses in das Substrat und schieben dann mit einem Stab oder Stock den Dünger ganz einfach hinunter.

Häufig gestellte Fragen

Warum bekommt eine Seerose gelbe Blätter?

Sowohl ein Mangel als auch ein Überangebot an Nährstoffen kann zu einer gelben Verfärbung der Seerosenblätter führen. Achten Sie genau auf die Herstellerangaben zu dem verwendeten Dünger. Wird eine Seerose zu tief eingepflanzt, tauchen ihre Blätter unter und verfärben sich ebenfalls. Vor der Winterruhe ist ein Absterben und eine damit einhergehende gelbe Verfärbung völlig normal. Im Jahr darauf werden die Blätter durch neue ersetzt.

Warum blühen Seerosen nicht?

Es gibt verschiedene Gründe für eine ausbleibende Blüte. Zu den häufigsten Ursachen zählen:

  • ein falscher Standort (zu tief / zu flach gepflanzt)
  • zu wenig Sonne
  • zu wenig Platz im Teich
  • zu kühles oder zu regnerisches Wetter
  • Unterversorgung mit Nährstoffen
  • Befall durch Schädlinge / Krankheiten

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Harry Adam

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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