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Heckenpflanzen

Wacholder Hecke richtig pflegen

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Wacholder Hecke richtig pflegen

Der immergrüne Wacholder erfreut uns nicht nur mit seinen köstlichen Beeren im Wildgericht, er lässt sich auch wunderbar als dichte Sichtschutzhecke pflanzen. Um eine gesunde Hecke zu erhalten, braucht es etwas Fingerspitzengefühl. Wir zeigen hier, was bei der Pflege und dem Schnitt zu beachten ist.

Fakten zum Wacholder

  • Gehört zur Familie der Zypressengewächse.
  • Ist ein heimisches Wildgehölz.
  • Kann bis zu 600 Jahre alt werden.
  • Natürliche Vorkommen sind gefährdet.

Eine Hecke richtig pflanzen

Eine Hecke richtig pflanzen


Wacholder gibt es in vielen verschiedenen Wuchsformen – von kriechend bis aufrecht stehend. Für das Pflanzen einer Hecke eignen sich aufrecht wachsende Arten besonders gut. Beim Pflanzen der Hecke ist zu beachten, dass die einzelnen Bäume genug Platz haben, sich auszubreiten. Zwei Pflanzen pro Meter reichen aus, um eine schöne Hecke zu erhalten. Gepflanzt wird ab April.

Einen geeigneten Standort wählen

Einen geeigneten Standort wählen
Der Wacholder mag es vor allem hell. Erhält er zu wenig Licht, sterben die Nadeln ab und er bekommt unschöne braune Flecken. Die Hecke kann in nahezu jeden Boden gepflanzt werden. Ein sandiger, nährstoffarmer Boden wird genauso vertragen wie ein humoser, saurer Boden. Nur zu viel Dünger sollte die Erde nicht enthalten. Außerdem ist die Pflanze frosthart und muss im Winter selbst bei sehr tiefen Temperaturen nicht geschützt werden.

Wacholder richtig pflegen und schneiden

Wacholder richtig pflegen und schneiden
Junge Heckenpflanzen sollten anfangs regelmäßig gegossen werden. Später sind keine zusätzlichen Wassergaben notwendig, da adulter Wacholder lange Trockenperioden gut übersteht. Staunässe dagegen ist unbedingt zu vermeiden. Die Pflanze benötigt zudem kaum Dünger. Es reicht aus, alle paar Jahre im Frühjahr etwas Kompost zu verteilen. Das Kürzen der Hecke kann das ganze Jahr über erfolgen, wobei Mitte Juni der beste Zeitpunkt für einen Schnitt ist. Hier werden zunächst die abgestorbenen Äste komplett entfernt. Dann kürzt man die Triebspitzen mit einer Heckenschere ein.

Der Schnitt sollte trapezförmig von oben nach unten ausgeführt werden, denn diese Form gewährleistet, dass überall Licht an den Wacholder kommt und sich keine braunen und kahlen Stellen entwickeln. Man rundet darüber hinaus die Ecken ab, sodass mehr Sonne auch an die unteren Pflanzenteile gelangt. Vor dem Schneiden wird die Heckenschere desinfiziert, damit keine Krankheiten oder Pilze in die Hecke eindringen können.

Expertentipp

Wacholder schneiden ist eine Herausforderung. Die Nadeln sind sehr hart und spitz und schnell hat man sich daran verletzt. Zudem ist die Pflanze leicht giftig und kann bei Hautkontakt allergische Reaktionen hervorrufen. Aus diesem Grund ist ein guter Schutz unerlässlich. Lange Kleidung, feste Schuhe, ein Schutz für die Augen und dicke Handschuhe sind Pflichtprogramm.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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