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Walnuss im Topf ziehen

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Walnuss im Topf ziehen

Walnüsse sind wahre Alleskönner. Die gesunden Früchte des gleichnamigen Baums strotzen nur so vor Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fettsäuren. Zugleich ist der Walnussbaum ein hervorragender Schattenspender mit attraktivem Laub. Wer eine Menge Geduld mitbringt, kann ein Bäumchen im Topf vorziehen.

Fakten über die Walnuss

Fakten über die Walnuss


Die Echte Walnuss (Juglans regia) zählt zur Familie der Walnussgewächse. Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum und Vorderasien, hat sich mittlerweile jedoch als feste Größe im heimischen Nussanbau etabliert. Der Anbau reicht bis in römische Zeiten zurück und hat in Ländern wie Italien eine lange Tradition. Die Bäume werden bis zu 30 m hoch und bis zu 150 Jahre alt. Damit zählen sie zu den eher jungen Laubbäumen. Ausgewachsen ist ein Baum nach einigen Jahrzehnten. Meist tragen die Gewächse aber bereits nach 10 bis 20 Jahren die ersten Früchte, sodass Sie im Zweifelsfall nicht bis ins hohe Alter warten müssen. Im Handel gibt es junge Exemplare in den verschiedensten Größen zu erwerben. Diese können mitunter sehr teuer sein, sodass sich ein Vorziehen im Topf lohnt.

Walnuss im Topf vorziehen

Walnuss im Topf vorziehen
Das Vorziehen der Walnuss im Topf ist relativ simpel. Geeignete Nüsse sind frei von Schimmel und haben eine noch intakte Schale. Diese finden sich im Herbst an unzähligen Straßenecken und in Parks. Alternativ können Sie hochwertige Walnüsse auch über den Handel im Internet erwerben. Als Substrat eignet sich gewöhnliche Gartenerde, die mit Sand oder Kies aufgelockert werden kann. Legen Sie pro Topf jeweils eine Walnuss in das Substrat und bedecken Sie die Nuss einige Zentimeter mit Erde. Wie viele andere Laubbäume benötigt die Walnuss niedrige Temperaturen zum Keimen. Im Idealfall müssen die Nüsse daher über mehrere Wochen bei Graden nahe dem Gefrierpunkt gelagert werden. Lassen Sie den Topf über den Winter an einem geschützten, aber kühlen Ort stehen.

Standort und Pflege des Keimlings

Standort und Pflege des Keimlings
Um Diebstahl durch Nager zu verhindern, eignen sich ein zusätzliches Gitter oder andere lichtdurchlässige Materialien. Als Standort stellen der Balkon, die Terrasse oder ein vor Regen und Wind gefeiter Platz im Garten eine gute Wahl dar. Durch die natürliche Stratifizierung bricht die harte Schale der Nuss gegen März auf und die Sprösslinge kommen zum Vorschein.

Im nächsten Frühjahr werden sich auch bei Ihnen mit etwas Glück die ersten Keimlinge zeigen. Pflegen Sie den noch jungen Baum nun mit regelmäßigen Wassergaben. Oft lohnt es sich, die Walnuss zunächst zu pikieren und in einem Kübel ein bis zwei Jahre wachsen zu lassen. Arbeiten Sie im Frühjahr jeweils etwas Kompost in das Substrat ein. Hat der werdende Laubbaum eine stabile Größe von etwa 50 bis 100 cm erreicht, können Sie ihn an einer sonnigen Stelle im Garten vergraben.

Expertentipp

Stecken Sie zeitnah einen Stab in den Topf und binden Sie die junge Walnuss an diesem, um ein gerades Wachstum sicherzustellen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/redstallion

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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