Wann ist Feigen Saison in Deutschland?

Feigen gelangten schon vor Jahrhunderten aus Asien in den Mittelmeerraum und gehören seitdem zu den beliebtesten Kulturpflanzen. Vor allem die mediterrane Küche kommt heute nicht mehr ohne sie aus.

Feigen Saison in Deutschland

Die Hauptsaison für diese Frucht liegt zwischen August und Oktober. Es handelt sich dabei um die Zeit, in der Feigen rund um das Mittelmeer geerntet wird. Da die Früchte sehr schnell nachreifen, werden sie bereits kurz vor ihrer vollen Reife gepflückt. Damit ihre empfindliche Haut beim Transport keinen Schaden nimmt, werden sie häufig in Seidenpapier eingewickelt. So gelangen sie in den Handel.

Früchte, die hierzulande im Winter in den Läden angeboten werden, stammen größtenteils aus Australien, aus den USA oder aus Brasilien. Meist sind sie teurer als europäische Sorten. Zudem schmecken sie weniger aromatisch als Feigen aus dem Mittelmeerraum.

Reifemerkmale der Feigen

Es gibt nur einen Weg um sicherzustellen, dass die Früchte wirklich reif und süß sind – die Druckprobe. Eine Feige wird unter sanftem Druck nachgeben, aber nicht matschig werden. Ihre Haut sollte unversehrt und mit dunklen Stellen versehen sein. Ein weißer Schleier ist ein Anzeichen für vollreife Feigen. Diese Farbe nehmen die Früchte an, wenn der Fruchtzucker in der Feige den Kristallisierungsprozess bereits angeregt hat.

Haltbarkeit von Feigen

Eine reife Feige bietet einen köstlichen Genuss, zudem lässt sich die Feigenhaut bedenkenlos mitessen. Leider sind Feigen nicht lange haltbar. Die kleinen Früchte halten sich ungekühlt lediglich 1 bis 2 Tage. Im Kühlschrank kann man sie etwas länger aufbewahren, sie büßen jedoch schnell an Aroma ein.