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Kletterpflanzen

Weinrebe – Pflanzzeit und Pflege

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Weinrebe - Pflanzzeit und Pflege

Der Gedanke an Weintrauben aus eigenem Anbau ist für viele Hobbygärtner verlockend. Auch wer nicht in einem Weinbaugebiet lebt, kann die dekorative Weinrebe im eigenen Garten kultivieren. In diesem Beitrag erfahren Sie, wann die beste Pflanzzeit für die Weinrebe ist und wie Sie Ihren Rebstock optimal pflegen.

Die passende Pflanzzeit

Die günstigste Zeit, um eine Weinrebe zu pflanzen, sind die Monate April und Mai. Dies gilt vor allem für wurzelnackte Rebstöcke. Containerpflanzen können ohne Probleme bis in den Sommer hinein gesetzt werden.

Der optimale Standort

Der optimale Standort


Die Weinrebe ist ein wärmeliebendes Gewächs und benötigt einen geschützten Standort in vollsonniger Lage. Ideal ist die Pflanzung an einer Mauer oder einer südseitigen Hauswand. Steht ein ausreichend großes Pflanzgefäß von 50 bis 100 Litern Inhalt zur Verfügung, lässt sich die Weinrebe auch problemlos in einem Kübel kultivieren.

Die richtige Pflege

Die richtige Pflege
Die starkwüchsige Weinrebe ist auf eine Stütze angewiesen, an der sie sich empor winden kann. In den ersten Jahren muss die Rebe erzogen werden. Dabei wird der Rebstock in die gewünschte Wuchsform gebracht. Wählen Sie je nach angestrebter Form einen bis drei Haupttriebe aus, die Sie senkrecht nach oben und ggf. waagerecht zu beiden Seiten an der Rankhilfe befestigen.

Im Zeitraum zwischen Ende Oktober und Ende Februar werden die fruchttragenden Ranken auf eine bis zwei Knospen zurückgeschnitten. Aus diesen Augen wachsen im Frühling neue Triebe, die wiederum an der Rankhilfe entlang geleitet werden. Blüten und Früchte bilden sich ausschließlich an den neuen Trieben.

Für eine reiche Ernte und eine gute Fruchtqualität sollten Sie den Rebstock im Sommer auslichten. Diese Pflegemaßnahme verbessert zudem die Belüftung und beugt einem Pilzbefall vor. Entfernen Sie hierbei Geiztriebe sowie zu dichtes Blattwerk und kürzen Sie besonders lange Triebe bis auf etwa sechs Blätter über dem letzten Fruchtansatz ein.

Während ältere Rebstöcke dank ihrer tief reichenden Wurzeln auch mit Trockenheit zurecht kommen, sollten Sie jüngere Weinreben nach Bedarf gießen. Achten Sie besonders bei regengeschützt stehenden Pflanzen auf eine ausreichende Wasserversorgung. Die Gabe eines organischen Düngers wie Stallmist, Rindenhumus oder Kompost im Frühjahr liefert der Rebe wichtige Nährstoffe.

Expertentipp

Im Winter sollten Sie die Veredelungsstelle der Weinrebe vor Frost schützen. Häufeln Sie dazu Erde oder Kompost rund um den Stamm herum an. Legen Sie den Bereich im Frühjahr wieder frei, damit ausreichend Licht an die Veredelungsstelle gelangt. Bei jungen Pflanzen ist im ersten Jahr eine zusätzliche Abdeckung mit Reisig oder Vlies empfehlenswert.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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