Ahorne sind hierzulande in vielen Gärten und Parks zu finden. Auffallend ist bei vielen Arten die besonders eindrucksvolle Herbstfärbung. Allerdings stellt sich hier dann schnell die Frage, ob Ahorne winterhart sind?
Winterhärte
Der Japanische Ahorn ist in der Regel winterhart. Das kommt daher, dass in seiner Heimat, die sich in den japanischen Bergregionen befindet, im Winter ebenfalls kalte Temperaturen vorherrschen. Sofern der Standort passend ausgewählt wurde, können ältere Bäume den Winter gemeinhin ohne Schutz gut überstehen. Wichtig ist, dass der Baum an einen Platz gepflanzt wird, der weder zu feucht, noch zu trocken ist. Auch auf eine regelmäßige Sonneneinstrahlung ist zu achten.
Weiterhin kann Spätfrost Schäden verursachen. Zudem ist es ratsam, die Erde zu mulchen und den Ahorn mit einem Vlies abzudecken. Allerdings sollten hierbei die Jungtriebe nicht verletzt werden. Zudem empfiehlt es sich, den Stamm mit Reisigmatten zu umwickeln. Da die jungen Bäume keine Minustemperaturen vertragen, ist es am besten, wenn der Ahorn seine ersten Jahre im Topf verbringt. Ab dem fünften Lebensjahr stellen Temperaturen von bis zu minus zehn Grad Celsius in der Regel keine Schwierigkeiten mehr für die Bäume dar. Sollte es noch kälter werden, sind ebenfalls die älteren Ahorne vor Frost zu schützen.
Kübelpflanzung

Wurde der Ahorn in einen Kübel gepflanzt, sind vor allem die Wurzeln vor den eisigen Temperaturen zu schützen. Handelt es sich jedoch um einen noch jungen Ahorn, dann sollte man die Pflanze vollständig schützen.
Dazu bringt man sie zunächst an einen geeigneten Standort. Der Heizungskeller ist hierfür allerdings nicht die richtige Wahl, da es dort zu warm ist. Ideal ist beispielsweise eine überdachte Stelle auf der Terrasse oder dem Balkon. Alternativ kann ein anderer, frostfreier Ort ausgewählt werden, wie etwa der Keller, die Garage oder ein unbeheizter Wintergarten. Der Standort sollte mäßig hell sowie kühl sein. Anschließend stellt man den Kübel auf Styropor oder Holzplatten und umwickelt ihn mit Reisigplatten. Die Erde sollte dick gemulcht und die Pflanze mit Vlies abgedeckt werden.
Gießen
Der Ahorn muss im Winter ebenfalls gegossen werden, allerdings weniger als im Sommer. Wasser bekommt der Baum an frostfreien Tagen, wenn es eher mild und trocken ist. Zwischen August und März sollte der Ahorn zudem nicht gedüngt werden.
Expertentipp
Wird ein im Kübel gepflanzter Ahorn im Mai, also nach den Nachtfrösten, aus seinem Winterquartier geholt, ist es wichtig, die Pflanze zunächst langsam an die wärmeren Temperaturen zu gewöhnen. Dazu bringt man den Ahorn an den ersten, sonnigen Tagen ins Freie. Allerdings darf die Pflanze während der ersten Zeit nicht in der direkten Sonne stehen und muss nachts wieder in die Garage oder den Keller gestellt werden.
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