Neben den üblichen Balkonblumen werden auch Ziergräser immer beliebter, wenn es um die Gestaltung auch von kleineren Außenbereichen geht. Diese sind in der Regel nicht nur pflegeleicht, sondern kommen auch mit Trockenperioden gut zurecht.
Beliebte Ziergräser für den Balkon
Fast alle Ziergräser, welche im Garten kultiviert werden können, sind auch für den Balkon geeignet. Abhängig von ihrer Wuchshöhe können sie entweder in Pflanzkübeln oder in die Blumenkästen gepflanzt werden. Zu den beliebtesten Ziergräsern für den Balkon gehören zum Beispiel die buschig und nicht zu hoch wachsenden Seggen, das durch seine fedrigen Halme überzeugende Federgras oder auch das silbrige Diamantgras, welche insbesondere an sonnigen Standorten gut gedeiht.
Ziergräser als Sichtschutz
Hochwachsende und üppig wachsende Ziergräser eignen sich besonders gut, um den Balkon vor neugierigen Blicken zu schützen. Zu den Gräsern, welche mehr als einen Meter Wuchshöhe erreichen, zählen zum Beispiel das Chinaschilf, das buschige Pampasgras, Reitgras oder auch die Rutenhirse.
Ziergräser für Blumenkästen

Insbesondere bei kleinen Balkon, die keinen Platz für große Pflanztöpfe bieten, können zahlreiche Ziergräser auch in den Blumenkästen kultiviert werden. Dabei sollte man auf eine niedrige Wuchshöhe achten, damit der Balkon nach wie vor genügend Licht bietet. Niedrig wachsende Ziergräser sind zum Beispiel das Zwerg-Chinaschilf, das Rote Federborstengras oder auch das Japanische Blutgras.
Immergrüne Ziergräser

Soll der Balkon auch während der Wintermonate einige Farbtupfer haben, so entscheidet man sich am besten für immergrüne Ziergräser. Diese müssen nicht zurückgeschnitten werden, sondern können in ihrem Pflanztopf auf dem Balkon überwintern. Zu den immergrünen Gräsern gehören beispielsweise das Bärenfellgras, das Schillergras oder Strandroggen.
Ziergräser für vollsonnige Balkone
Zwar kommen die meisten Ziergräser gut mit Trockenheit zurecht, es gibt jedoch einige Pflanzen, welche Südbalkone und andere sonnige Standorte besonders bevorzugen. Zu den Gräsern, die Sonne besonders mögen, gehören zum Beispiel das Zebraschilf, das Federborstengras, das Neuseeland-Windgras oder auch das Stachelschweingras.
Pflege von Ziergräsern
Der optimale Zeitpunkt, um Ziergräser auf den Balkon zu pflanzen, liegt im Spätsommer. Der wichtigste Aspekt bei der Pflege ist die regelmäßige Versorgung mit Wasser. Abhängig von der jeweiligen Sorte kommen die Gräser auch mit kurzzeitigen Trockenperioden gut zurecht, jedoch benötigen die meisten Pflanzen eine gleichmäßige und anhaltende Feuchtigkeit. Es ist empfehlenswert, für die Wasserversorgung kalkfreies oder abgestandenes Wasser zu verwenden.
Düngemaßnahmen sind nicht notwendig, wenn man das Ziergras in jedem Jahr umtopft und ihm ein neues Gefäß mit frischer Erde zur Verfügung stellt. Ist dies nicht der Fall, so werden die Gräser in der Zeit von April bis August regelmäßig im Abstand von vier Wochen sparsam gedüngt. Dazu eignen sich am besten herkömmliche Flüssigdünger, jedoch sollte man darauf achten, diese nur halb dosiert einzusetzen. Sommergrüne Ziergräser werden entweder vor Anbruch des Winters geschnitten oder man lässt die alten Pflanzenteile bis zum Frühjahr stehen und führt die Schnittmaßnahmen danach durch.
Expertentipp
Nicht winterharte Ziergräser benötigen während der kalten Wintermonate einen ausreichenden Kälteschutz. Umspannt man das Pflanzgefäß mit Vlies oder Jute und stellt diesen zusätzlich auf einen isolierenden Untergrund wie Holz oder Styropor, so sind die Gräser optimal vor Frost geschützt. Zusätzlich empfiehlt sich ein Platz dicht an der Hauswand.
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