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Stauden & Ziergräser

Zierlauch im Topf pflegen und düngen

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Zierlauch im Topf pflegen und düngen

Der Zierlauch wird überwiegend im Freiland kultiviert, doch auch der Anbau im Topf bzw. Kübel ist ohne weiteres möglich. Hierbei sollte jedoch auf die Auswahl der passenden Sorte geachtet werden. Um eine optimale Versorgung der Pflanze im Gefäß zu gewährleisten, sollte es sich um eine kleinwüchsige Art bis zu einer maximalen Höhe von rund 80 Zentimetern handeln.

Die entscheidenden Informationen zur Pflege und Düngung des Zierlauchs im Topf sind nachstehend aufgeführt.

Der passende Standort für den Zierlauch

Der passende Standort für den Zierlauch


Der Zierlauch im Topf benötigt wie seine im freien angepflanzten Artgenossen einen sonnigen Standort auf einer Fensterbank oder der Terrasse. Das Substrat sollte aus einem humosen und durchlässigen Material bestehen. In der Praxis hat sich ein Gemisch aus handelsüblicher Blumenerde und Sand bewährt, um ein optimales Verhältnis zwischen Wasserspeicherung und -durchleitung zu ermöglichen. Ein zu trockener Standort führt zu einer verminderten Wurzelbildung, wohingegen ein zu feuchter Standort zu Wurzelfäule führen kann.

Die optimale Pflege des Zierlauchs

Die optimale Pflege des Zierlauchs
Je nach ausgewähltem Substratgemisch benötigt der Zierlauch mehr oder weniger Wasser. Über eine Fühlprobe, bei der der Finger rund einen Zentimeter tief in die Erde gedrückt wird, lässt sich der Wasserbedarf der Pflanze schnell ermitteln. Allgemein lässt sich jedoch feststellen, dass der Wasserbedarf des Zierlauchs im Topf deutlich höher als im Freiland ist. Im Vergleich zu vielen anderen Pflanzen zeichnet sich der Lauch zusätzlich durch eine hohe Kalktoleranz aus, sodass auch mit gewöhnlichem Leitungswasser bewässert werden kann.

Darüber hinaus benötigt der Zierlauch einen jährlichen Rückschnitt, welcher jedoch erst nach dem Vertrocknen aller oberirdischen Pflanzenteile erfolgen darf. Ein zu früher Rückschnitt behindert die Zwiebel in der Anlage ihres Nährstoffdepots, das für den Austrieb im nächsten Jahr notwendig ist.

Die zusätzliche Düngung des Zierlauchs

Die zusätzliche Düngung des Zierlauchs
Zur Verbesserung der Blühkraft und generellen Gesundheit der Pflanze empfiehlt sich die regelmäßige Gabe von Dünger. Neben der Gabe von Kompost und Humus haben sich auch Hornspäne bewährt. Aufgrund der bereits vorgenannten Kalktoleranz ist auch die Beigabe von Mist möglich. Begonnen sollte hiermit im Frühjahr, sobald die ersten Blätter eine Größe von zehn bis fünfzehn Zentimetern erreicht haben. Da es sich beim Zierlauch um eine Zwiebelpflanze handelt, sollte spätestens mit Beginn der Blütezeit die Düngung wieder eingestellt werden, da sich die Zwiebel nach der Blüte in die Ruhephase begibt.

Expertentipp

Bei der Auswahl des Topfes sind Ihren Wünschen in Bezug auf das Material keine Grenzen gesetzt, wobei auf eine ausreichende Größe geachtet werden sollte. Außerdem sollte zur Vermeidung von Staunässe an der Unterseite ein Loch für den Abfluss des überschüssigen Wassers vorhanden sein.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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