Möchten Sie – auf nur wenigen Quadratmetern – einen großartigen Garten anlegen, sollten Sie einen Blick auf die asiatische Gartengestaltung werfen. Vor allem der Japanische Garten besticht durch sein harmonisches, wahrhaft ästhetisches Gesamtbild, das ausgewählte Pflanzen mit dekorativen Accessoires vereint, die von jahrtausendealten Traditionen erzählen.
Der japanische Vorgarten – Gartenkunst auf kleinem Raum
Selbst in den dicht besiedelten Gebieten Asiens, haben Gärten Tradition. Die Menschen, die ihre Grünflächen mit viel Achtsamkeit und Geduld anlegen, achten dabei nicht nur auf Schönheit, sondern vor allem auch auf die Wirkung, die ihre Gärten auf den Betrachter ausüben. Japanische Gärten sind Orte der Ruhe, die auch immer eine symbolische Bedeutung haben. In den Meisterwerken asiatischer Gartenkunst vereinen sich daher die verschiedensten Elemente, die den Geist sowohl beruhigen als auch inspirieren können.
Um sich Ihr eigenes japanisches Gartenparadies zu erschaffen, brauchen Sie nicht viel Platz. Sie können selbst Ihren Vorgarten in eine meditative Miniaturlandschaft verwandeln.
Ideen und Inspirationen zur Gestaltung

Je nachdem, wie viel Platz Ihnen zur Umsetzung Ihrer Ideen zur Verfügung steht, können Teiche oder kleine Bachläufe angelegt werden, in die einzelne Trittsteine eingesetzt werden oder über die ein schmaler Steg führen kann. Eine besonders natürliche Wirkung erzielen Sie durch Gewächse, die ihre Äste über dem Wasser ausbreiten. Das Wasser – das als Ursprung des Lebens gilt – symbolisiert mit seiner Frische die Lebendigkeit. In Japan gilt – vor allem das bewegte Wasser – als Kraftquelle für den Betrachter.
Insgesamt zeichnet sich der Japanische Garten durch eine sorgfältige Planung und eine durchdachte Gestaltung aus. Minimalismus und klare Linien sind – ebenso wie Wasser, Steine, Holz, kleine Kieslandschaften und bildhauerische Elemente – typisch für den Japangarten. Wobei die Steine, die in der Gartengestaltung eingesetzt werden, meist für Gebirge und Inseln stehen. Steine sollen dem Garten zu mehr Ausstrahlung verhelfen, eine entspannende Wirkung haben und dem Betrachter Ruhe vermitteln.
Gut zu wissen: Japanische Gärten sind untrennbar mit der Lehre des Zen verbunden.
Pflanzen im Japanischen Garten

Denken Sie daran: Weniger ist mehr! Wird der Japanische Garten überladen, wird sein Gesamtbild unharmonisch ausfallen. Konzentrieren Sie sich daher beim Kauf der Pflanzen auf einige wenige (aber ausgewählte) Exemplare. Typisch für Japangärten sind – neben Bambus, Bonsais und Moos – auch die japanische Kirsche und Ahorn, wie beispielsweise der feinblättrige Fächerahorn. Besonders schön für asiatische Gärten sind auch kleinwüchsigen und langsam wachsende Rot-, Schwarz- oder Bergkiefern, die sich auch für Formschnitte eignen. Bedenken Sie vor der Anschaffung der Pflanzen, ob diese für den von Ihnen ausgewählten Standort geeignet sind.
Expertentipp
Nachdem Sie Ihren Japanischen Garten liebevoll angelegt und gestaltet haben, fehlen Ihnen – zu guter Letzt – vielleicht noch die passenden Dekorationselemente. Ob Pagoden, Granitkugeln, Skulpturen von Buddha oder von japanischen Mönchen – erlaubt ist all das, was Ihnen gefällt.
Achten Sie jedoch auch hier darauf, Ihren Japangarten nicht zu überladen. Sehr hübsch wirken japanische Steinlaternen und Wegeleuchten, die nicht nur bei Tageslicht dekorativ sind, sondern in den Abendstunden für eine wundervolle Gartenbeleuchtung sorgen. Ideal ist es, wenn Sie eine Laterne aus Granit wählen. Das Material präsentiert sich zeitlos und elegant – und ist zudem extrem witterungsbeständig.
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