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Elsbeere richtig pflanzen – die wichtigsten Tipps

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Elsbeere richtig pflanzen - die wichtigsten Tipps

Eine Elsbeere in seinen Garten zu pflanzen ist in vielerlei Hinsicht eine gute Idee. Zum einen ist der Baum hierzulande rar geworden, weshalb ein Exemplar mehr in Deutschland nicht schaden kann. Zum anderen bietet er im Herbst einen farbenfrohen Anblick und seine Beeren sind sogar zum Verzehr geeignet. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Elsbeere richtig anpflanzen und pflegen.

Über die Elsbeere

Über die Elsbeere


Die Elsbeere „Sorbus torminalis“ stammt aus der Gattung der Mehlbeeren und ist Teil der Familie der Rosengewächse. Der sommergrüne Laubbaum wächst sowohl in Europa als auch in Kleinasien und Nordafrika.

Ein kleiner Steckbrief der Elsbeere:

  • Wuchshöhe: 1000 bis 2500 Zentimeter
  • Wuchsbreite: 700 bis 1200 Zentimeter
  • Blütenfarbe: Weiß
  • Blütezeit: Mai bis Juni
  • Nutzwert: Obst, essbar
  • Blattform: gelappt und oval
  • Fruchtform: Beere

Elsbeeren pflanzen

Elsbeeren pflanzen
Möchten Sie den Laubbaum in Ihrem heimischen Garten anpflanzen, so müssen Sie die folgenden Dinge berücksichtigen:

Der beste Zeitpunkt

Die Elsbeere sollten Sie im frühen Herbst unter die Erde bringen. Kompost kann eine gute Starthilfe geben und die Pflanze beim Wachstum unterstützen.

Der Standort

Der Baum bevorzugt einen sonnigen und warmen Standort. Sehen Sie also davon ab, den Baum in der unmittelbaren Nähe von anderen Bäumen zu pflanzen, da sich sonst die Baumkronen möglicherweise im Weg stehen könnten.

Der richtige Boden

Das Bodenreich darf für einen optimalen Wuchs nicht zu feucht sein. Sandige Orte, an denen sich zu viel Feuchtigkeit sammelt, sollten gemieden werden. Der Laubbaum ist zwar recht anspruchslos, doch benötigt er einen nährstoffreichen Boden, welcher frisch und durchlässig ist.

Die Pflege

Da der Baum an einem sonnigen Ort stehen soll, muss dementsprechend für genug Feuchtigkeit gesorgt werden. Vermeiden Sie ein Austrocknen der jungen Setzlinge und bewässern Sie regelmäßig die Erde.

Der Schnitt

Ein gelegentliches Auslichten der Krone verschafft eine bessere Lichtdurchlässigkeit. Von einem größeren Schnitt sollten Sie jedoch absehen, solange der Baum noch jung ist.

Winterschutz

Der Laubbaum ist robust gegen Frost und Schnee. Temperaturen bis zu minus 23 Grad übersteht er mühelos. Ein Ummanteln mit Vlies oder Ähnlichem ist nicht nötig.

Vermehrung

Der Sorbus torminalis vermehrt sich durch seine Früchte und Wurzelschösslinge.

Wachstum

Der Baum benötigt bis zu 100 Jahren, um seine vollständige Wuchshöhe zu erreichen. Je älter der Baum wird, desto langsamer schreitet sein Wachstum voran. Man kann hier mit ungefähr 35 Zentimetern Wachstum im Jahr rechnen.

Um nicht allzu lange auf eine schöne Wuchshöhe warten zu müssen, ist es ratsam, direkt einen Jungbaum aus der Baumschule in den eigenen Garten zu setzen.

Expertentipp

Blattläuse sind ein häufig auftauchender Störenfried auf der Elsbeere. Verfärben sich die Blätter des Baums bereits in der warmen Jahreszeit gelb und fallen herab, so deutet dies auf einen Schädlingsbefall hin. Auch Eulen- und Spannerraupen machen sich gelegentlich über das Blattwerk her. Ältere Elsbeeren kommen aber mit einem Befall meist gut klar und nehmen keinen nennenswerten Schaden. Bei Jungbäumen sollten Sie allerdings Bekämpfungsmaßnahmen einleiten.

Häufig gestellte Fragen

Kann man Elsbeeren essen?

Trotz, dass der lateinische Name des Baums "Sorbus torminalis" auf Deutsch übersetzt so viel wie "Bauchschmerzen" bedeutet, sind die Beeren dennoch essbar.

Wie sehen die Früchte der Elsbeere aus?

Anfangs sind die Früchte noch grün. Mit der Zeit verfärben sie sich rotbräunlich und bekommen Flecken. Sie haben einen säuerlichen Geschmack, den vor allem Vögel sehr gerne mögen.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/seven75

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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