Connect with us

Bäume

Austrieb am Ahorn verhindern – was tun?

Veröffentlicht

auf

Austrieb am Ahorn verhindern - was tun

Ein Ahornbaum kann durch seine Sprösslinge unkontrolliert über große Flächen im Garten austreiben und andere Pflanzen in ihrem Wachstum behindert. Ergreift man langfristige Maßnahmen, erübrigt sich dadurch das zeitintensive Herauszupfen der Sprösslinge.

Allgemeines

Sowohl große Ahornbäume als auch kleinere Jungbäume bilden zahlreiche Sprösslinge in ihrer Umgebung aus. Diese einfach mit dem Rasenmäher abzumähen ist nicht zielführend, da sie immer wieder nachwachsen. Aus diesem Grund ist es nötig, die Wurzeln zu entfernen, um einem erneuten Wachstum vorzubeugen. Es ist empfehlenswert, insbesondere bei der Bearbeitung umfangreicher Flächen eine stabile Hacke sowie rutschsichere Arbeitshandschuhe zu verwenden.

Vorgehensweise

Das manuelle Entfernen

Das manuelle Entfernen


Handelt es sich bei der betroffenen Fläche lediglich um eine kleine Stelle im Garten, so können die Sprösslinge manuell entfernt werden. Dazu fasst man diese fest an, wickelt sie um einen Finger und reißt die Jungpflanze vollständig heraus. Wichtig ist, dass der gesamte Sprössling mitsamt seiner Wurzel entfernt wird, um ein erneutes Wachstum auszuschließen.

Weiterhin ist es ratsam, diese Maßnahme regelmäßig und mindestens zweimal im Jahr durchzuführen, um die Anzahl der Sprösslinge unter Kontrolle zu behalten. Außerdem sollte der betroffene Bereich mit einer Gartenhacke sorgfältig nachbearbeitet werden, um auch die letzten Wurzelreste zu zerstören. Es gilt zu beachten, die Erde mindestens zehn Zentimeter tief durchzuackern, da die Wurzeln eine entsprechende Tiefe erreichen können.

Langfristige Entfernung der Sprösslinge

Langfristige Entfernung der Sprösslinge
Insbesondere bei großen Flächen, über welche sich die Sprösslinge bereits ausgebreitet haben, ist der Einsatz einer Gartenfräse empfehlenswert. Im ersten Schritt werden die oberen Bereiche der Triebe abgeschnitten. Dazu verwendet man entweder eine Gartenschere oder einen leistungsstarken Rasenmäher. Danach wird der Boden mit einer Gartenfräse vollständig durchgeackert. Um sämtliche Wurzeln zu erwischen, gilt es, eine Arbeitstiefe von bis zu zwanzig Zentimetern einzuhalten.

Das Entfernen von Jungbäumen

Das Entfernen von Jungbäumen
Zur langfristigen Vermeidung von Sprösslingen sollten nicht nur die Triebe an sich entfernt werden, sondern auch die sich in der Nähe befindlichen jungen Ahorn-Bäume, durch welche die Sprösslinge entstehen. Um diese zu beseitigen, benötigt man unbedingt eine Schaufel, da die Jungbäume mitsamt ihrer Wurzeln ausgegraben werden müssen. Bereits im jungen Alter verfügen Ahornbäume über eine Dicke, welche den Einsatz einer Säge erfordert. Aus diesem Grund ist eine manuelle Holzsäge notwendig, mit welcher man den Jungbaum absägt, bevor man sich um die Wurzel kümmert. Diese wird im Anschluss ausgegraben und aus der Erde entfernt.

Anbringen einer Mulchschicht

Eine weitere Möglichkeit zur langfristigen Entfernung von Ahorn-Sprösslingen ist das Anbringen einer Mulchschicht auf der betreffenden Fläche im Garten. Mulch nimmt den Sprösslingen den für ein Wachstum nötigen Sauerstoff, bevor diese sich an die Oberfläche vorarbeiten können. Besonders geeignet ist Rindenmulch, mit welchem man die gesamte Erdfläche bedeckt. Dieser ist sehr lange haltbar und noch dazu zu einem günstigen Preis erhältlich.

Expertentipp

Die Sprösslinge des Ahorns entstehen durch die Samen, welche nicht nur direkt unter den Ahorn-Baum fallen können, sondern auch durch den Wind einige Meter davon entfernt auf dem Boden landen. Auch ein großer Ahornbaum auf dem Grundstück des Nachbarn kann also dafür verantwortlich sein, wenn im eigenen Garten eine Plage der Ahorn-Sprösslinge ausbricht.

Diesen Artikel bewerten

Hat Ihnen dieser Ratgeber weitergeholfen?


Bildquellen:

© www.istockphoto.com/rotofrank

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

Klicken Sie, um zu kommentieren

Hinterlasse einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Gerade populär