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Ideen & Inspirationen

Kleines Blumenbeet für Anfänger – Ideen und Tipps

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Kleines Blumenbeet für Anfänger - Ideen und Tipps

Die vielen Farben, die zauberhaften Blütenköpfe, das Summen und Flattern verschiedener Insekten und Vögel – all das vereint ein Blumenbeet in sich und erfreut nicht nur die Natur durch Schaffung eines vielfältigen Lebensraums sondern auch den Betrachter. Und wer seine eigene kleine Blumenoase im Garten oder auf der Terrasse gestaltet hat, kann es nur bestätigen: Das Anlegen eines solch kleinen Paradieses kann bei richtiger Planung nur Freude bereiten. Bevor es aber mit Blumen einsetzen und gießen losgeht, gibt es verschiedene Punkte, die unbedingt vorab berücksichtigt werden müssen.

Der richtige Standort

Der richtige Standort


Bevor man mit der Arbeit loslegt, sollte man sich genau überlegen, wo man sein Beet anlegen will. Am besten eignet sich ein Platz im Garten, der allen Pflanzenansprüchen gerecht wird. Einige Pflanzen bevorzugen sehr sonnige Plätze, während sich andere im Schatten wohler fühlen. Eine Kombination aus beidem ist ideal.

Der Boden soll aus lockerer Gartenerde bestehen. Ist er stark verdichtet, muss er vorab aufgelockert und mit kleinen Steine und Komposterde aufgearbeitet werden. Dadurch kann die Erde das Wasser gut aufnehmen und durch den Kompost finden viele Nützlinge wie Regenwürmer und Käferlarven einen neuen Lebensraum. Ob man sein Blumenbeet mit Randsteinen oder Kies einfassen will, ist jedem selbst überlassen. Eine kleine Abgrenzung zum Rasen nebenan erleichtert das Mähen allerdings um ein Vielfaches.

Drei Jahreszeiten voller Farben

Drei Jahreszeiten voller Farben
Die Auswahl der richtigen Pflanzen ist das Um und Auf beim Anlegen eines Blumenbeetes. Grundsätzlich sollte man darauf achten, dass große Pflanzen ihre kleinen Nachbarn nicht überlagern oder verdrängen. Hohe Blumen mit großen Blüten sollten in die Mitte des Beetes oder an den hinteren Rand gepflanzt werden. Eingerahmt werden diese von mittelgroßen Pflanzen, die auch eine dichtere Wuchsform haben können.

Am äußeren Rand des Beetes fühlen sich niedere Pflanzen und sogenannten Bodendecker wohl, die das Beet auch optisch abschließen. Diese unterschiedlichen Wuchsformen lassen sich noch durch unterschiedliche Blattstrukturen und Blütenformen auflockern. Eine Kombination aus langen, dünnen Blättern und breiten, runden Blättern wirkt sehr harmonisch und lebendig. Blütenpflanzen in Verbindung mit Gräsern oder anderen Grünpflanzen unterstützen diese Ausgewogenheit zusätzlich. Und zuletzt sollte man natürlich darauf achten, eine lückenlose Blühdauer vom Frühjahr bis in den Herbst zu erreichen.

Durch die unglaubliche Vielfalt an Pflanzen und Blumen ist es möglich, das Beet in den eigenen Lieblingsfarben zu gestalten. Wer sich nun im Gartenmarkt nicht mehr zügeln kann und alle Pflänzchen dicht an dicht stellen will, darf eines nicht vergessen: Die Pflanzen werden noch ordentlich wachsen und sollten deshalb auf keinen Fall zu nahe eingepflanzt werden

Expertentipp

Damit keine Pflanze in ihrem Wachstum gestört wird und im Beet gut zur Geltung kommt, empfiehlt sich ein regelmäßiger Rückschnitt. Sobald die Frühblüher verblüht sind, können die welken Blüten und Stängel zurückgeschnitten werden. Dies verhindert, dass der Pflanze unnötig Kraft entzogen wird und schafft für die nächste Blume Platz.

Zusätzlich kann dadurch eine zweite Blütezeit möglich werden. Welke Blätter oder andere halb verrottete Pflanzenteile können auch entfernt werden, um Staunässe oder Schimmelbildung zu verhindern. Erst im Herbst, sobald alles verblüht ist und die Natur sich in die Winterruhe begibt, ist es sinnvoll, nichts mehr abzuschneiden. Das Beet muss im Herbst nicht aufgeräumt werden, da die welken Blätter und Stängel vielen Nützlingen im Garten einen Unterschlupf vor der Kälte gewähren.

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Bildquellen:

© pixabay.com/fietzfotos

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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