Ein üppig blühendes Blumenbeet ist wohl der Traum eines jeden Gärtners. Doch dafür müssen Sie sich erst darüber klar werden, welches Beet zu Ihrem Garten passt, wo es angelegt werden soll und was Sie dafür brauchen.
Wo ist der richtigen Standort für das Blumenbeet?
Zunächst müssen Sie für Ihr Blumenbeet den passenden Standort finden. Jede Pflanze hat andere Ansprüche an die Bodenbedingungen und das Klima, sodass Sie sich vornherein darüber klar sein sollten, welche Blumen Sie anpflanzen möchten. Einige Pflanzen benötigen vollsonnige Standorte zum Gedeihen, während andere bloß einen Sonnenbrand erleiden würden und sich an halbschattigen oder schattigen Standorten wohler fühlen.
Außerdem sollten Sie sich über den Nährstoffgehalt und die Speicherfähigkeit Ihres Bodens informieren, um herauszufinden, wie Sie die Bedingungen für Ihr Blumenbeet optimieren können. Haben Sie einen schweren Boden, sollten Sie darauf achten, dass es genügend Drainagemöglichkeiten gibt, um überschüssiges Wasser einzubauen. Sehr leichte Böden erfordern hingegen eine Anreicherung mit Humus oder Kompost, da sie Wasser und Nährstoffe schlecht speichern können.
Die richtige Einfassung für das Blumenbeet finden

Grundsätzlich ist es nicht schwer, ein Blumenbeet zu bauen: Haben Sie einen passenden Standort gefunden, stecken Sie diesen mit einem Seil und einigen Pflöcken ab, graben das Beet um und lockern die Erde etwas auf. Und dann können eigentlich schon die ersten Blumen gepflanzt werden. Aber vorher müssen Sie sich noch um eine passende Einfassung kümmern – und daran scheitert es oft.
Die richtige Einfassung zeichnet sich dadurch aus, dass sie zur übrigen Gartengestaltung passt. Ihr Material darf nicht zu stark herausstechen, außerdem sollte die Höhe zu den angepflanzten Blumen passen. Neben Holzlatten und Natursteinen haben sich mittlerweile auch Einfassungen aus Pflanzen wie Kräuterstauden oder niedrigen Buchshecken bewährt. Die Kräuter haben sogar noch eine zusätzliche Funktion, denn sie wehren Schädlinge ab.
Eine interessante Option ist auch eine Einfassung aus geflochtenen Weidenzweigen. Dafür müssen sie abgeschnittene Weidenruten zunächst einige Tage in Wasser einweichen. Anschließend können Sie das Beet mit Pfählen abstecken und die Weidenruten darum flechten. Sie werden dabei abwechselnd vor und hinter die Pfähle gelegt. Sind Sie bei der gewünschten Höhe angekommen, schneiden Sie die überstehenden Enden einfach ab – fertig ist die natürliche Begrenzung für Ihr Blumenbeet.
Wie baue ich ein Hochbeet?

Hochbeete sind erhöhte Pflanzen, die besonders für rückenschonendes Arbeiten im Garten wichtig sind. Außerdem können Blumen in einem Hochbeet auch dort angepflanzt werden, wo die benötigten Bodenbedingungen eigentlich nicht vorherrschen.
Für Hochbeete sind die verschiedensten Einfassungen möglich. Beliebt sind Wände aus Beton- und Natursteinen, aber auch Holzlatten, Europaletten oder gar Metall. Auch bei den Formen können Sie vergleichsweise kreativ werden: Neben dem klassischen Rechteck sind natürlich auch Hochbeete in L-, U- oder Kreisform möglich, ovale oder geschwungene Designs. Die U-Form bietet den besonderen Vorteil, dass sie um die Terrasse herum angelegt werden und dann als grüner Sichtschutz fungieren kann.
Viele Bau- und Pflanzenmärkte verkaufen Bausätze für Hochbeete, Sie können Ihr Beet aber natürlich auch komplett selbst anlegen. In beiden Fällen sollten Sie die folgenden Punkte beachten, damit Ihre Pflanzen richtig gedeihen können.
- Verkleiden Sie die Wände wasserdicht mit Teichfolie.
- Das Hochbeet muss unten offen bleiben, damit Wasser abfließen kann. Ist das nicht machbar, bauen Sie dringend eine andere Drainagemöglichkeit ein.
- Hochbeete für gewöhnliche Blumen müssen nicht zwingend mit Kompost aufgefüllt werden, denn das ist viel zu reichhaltig. Handelsübliche Blumenerde sollte vollkommen ausreichen.
Expertentipp: Blumenbeet in der Terrasse
Um die Terrasse etwas aufzuhübschen, können Sie Ihr Blumenbeet sogar einfach dort einlassen. Dafür wählen Sie einfach einen Teil der Terrasse aus, der dann nicht gefliest oder mit Dielen bedeckt wird. Stattdessen werden dort Pflanzkästen eingelassen, sodass die Erde, in der die Blumen wachsen, mit dem Terrassenboden auf einer Höhe abschließt.
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