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Sonstige Pflegetipps und Tricks

Rosmarin ernten und einfrieren

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Rosmarin ernten und einfrieren

Rosmarin gehört zu den bekannteren Kräutern, die sich relativ leicht auch im eigenen Garten anpflanzen lassen. Wer es richtig macht, kann dabei eine ganze Menge dieses aromatischen Krauts ernten und frisch genießen. Dabei wird aber auch eine ganze Menge übrig bleiben, denn alles kann man nicht so schnell auf einmal verputzen. Wer noch lange etwas von seinem Rosmarin haben will, kann ihn einfach einfrieren und so über einen längeren Zeitraum haltbar machen. Keine Angst, Rosmarin verliert nichts von seinem leckeren Aroma und wird auch nach dem Auftauen geschmacklich genauso überzeugen.

Rosmarin richtig ernten

Rosmarin richtig ernten


Bevor das dunkelgrüne Kraut eingefroren werden kann, muss man es natürlich ernten. Die dicken Nadeln des Rosmarins sind der essbare Teil der Pflanze, die gern in Mischungen der Kräuter der Provence oder auch in italienischen Nudelgerichten Verwendung finden. Bis zu zwei Meter Höhe erreicht die Pflanze im gesunden Zustand. Von dieser stattlichen Pflanze erntet man nun, wenn es soweit ist. Das ist kein Zauberwerk, jedoch gibt es ein paar Dinge bei der korrekten Ernte zu beachten.

Wenn Sie sich dazu entschieden haben Ihren Rosmarin einzufrieren, sollten Sie darauf achten, dass der Rosmarin, den Sie ernten bereits schön trocken ist. Das fördert den Einfrierprozess der Nadeln. Es sollte so wenig Wasser wie möglich in den Nadeln vorhanden sein. Das vermeidet lästige Schimmelbildung an Ihrem Rosmarin.

Es empfiehlt sich nicht direkt nach einem Regenguss zu ernten, sondern einen trockenen Moment abzuwarten. Der ideale Tag ist daher von sonnigem und trockenem Wetter bestimmt. Außerdem sollten Sie darauf achten Rosmarin am späten Vormittag oder mittags zu ernten, wenn der Morgentau abgetrocknet ist.

Abschneiden will gelernt sein

Abschneiden will gelernt sein
Seien Sie bloß nicht sparsam, wenn Sie Ihren Rosmarin ernten. Schneiden Sie den gesamten Zweig, den Sie ernten möchten, ab. Denn Rosmarin gehört zu den Sträuchern, dessen Zweige gern verkahlen. Rosmarin wächst mehrjährig. Wenn Sie den gesamten Zweig abschneiden, tun Sie der Pflanze einen Gefallen. Bitte nutzen Sie zum Schneiden ein scharfes Messer.

Rosmarin einfrieren

Rosmarin einfrieren
Wenn Sie mit der Ernte des Rosmarins fertig sind, frieren Sie die abgeschnittenen Teile der Pflanze ein. Sie müssen die tiefgrünen Nadeln nicht vorher abschneiden oder abzupfen. Sie können den gesamten Teil der Pflanze einfrieren und die Nadeln entfernen, wenn Sie den Rosmarin wieder aus dem Kühlfach holen. Achten Sie später darauf, dass Sie die Nadeln entfernen, wenn die Pflanze noch kalt und hart ist. Ist der Rosmarin erst einmal aufgetaut, wird es schwieriger die Nadeln ohne Hilfsmittel, wie etwa mit einer kleinen Nagelschere, zu entfernen.

Bevor Sie den Rosmarin einfrieren, sollten Sie ihn komplett trocknen lassen. Das geht am besten auf einem Handtuch oder einem Stück Zeitungspapier. Natürlich waschen Sie Ihre abgeschnittenen Rosmarinzweige vorher, zupfen die schlechten Nadeln ab und entfernen die Teile, die ungenießbar wirken. Achten Sie darauf, den gesamten Prozess von der Ernte bis zum Einfrieren schnell abzuwickeln, um einen Aromaverlust des Rosmarins zu vermeiden.

Hinweise zum Einfrieren

Achten Sie beim Einfrieren darauf, dass Rosmarin in einem luftdicht verschlossenen Behältnis, wie etwa einem entsprechenden Beutel, gelagert wird. Eine raffinierte Idee ist es einzelne Rosmarinnadeln mit etwas Wasser in Eiswürfelbehälter zu füllen. Dazu kann man einen Schuss Olivenöl geben. So ist der Rosmarin gleich perfekt portioniert.

Expertentipp

Es gibt einen weiteren Grund, warum sich die Ernte des Rosmarins am späten Vormittag oder mittags empfiehlt. Zu dieser Tageszeit enthält Rosmarin die höchste Konzentration an ätherischen Ölen.

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Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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