Ahorn – warum bekommt er braune Blätter?

Der Ahorn ist grundsätzlich eine sehr robuste Pflanze, die nur selten krank wird. Manchmal treten jedoch auch bei ihm Symptome wie braune und vertrocknete Blätter auf. Welche Ursachen dafür in Frage kommen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Trockenstress durch Wassermangel

War es in der letzten Zeit heiß und trocken, sollten Sie prüfen ob der Boden ausgetrocknet ist. Bekommt der Ahorn nicht genug Wasser, zeigt er das durch braune und gelbe Flecken auf seinen Blättern an. Als weitere Folge kann es durch die Schwächung des Baumes auch zu einem Pilzbefall kommen. Gießen Sie ihn in Trockenzeiten zusätzlich, um das zu vermeiden.

Zu windiger Standort

Treten die Verfärbungen vor allem an den Blattspitzen auf, handelt es sich wahrscheinlich um die sogenannte Blattspitzendürre. Sie tritt auf, wenn Ahorn zu viel Wind ausgesetzt ist. Hier hilft nur, ihn an einen geschützteren Standort zu verpflanzen. Handeln Sie rasch, denn umso jünger der Baum ist, desto leichter lässt er sich umsiedeln.

Zu nasser Boden

Wenn der Standort zu nass oder der Boden verdichtet ist, führt das bei Ahorn zur Verticillium Welke. Sie entsteht durch einen Pilz, der die Wurzeln befällt und deren Leitungsbahnen blockiert. Der Baum vertrocknet dann trotz eines feuchten Bodens und genügend Nährstoffen. Meist sind zunächst einzelne Blätter an unterschiedlichen Stellen betroffen.

Diese Krankheit ist leider nicht behandelbar und immer tödlich. Da sie zudem ansteckend ist, sollte ein befallener Baum sofort gefällt und seine Wurzeln entsorgt werden.

Anthraknose

Eine relativ harmlose Pilzerkrankung ist dagegen die Anthraknose. Sie zeigt sich meist nach einer sehr nassen Periode im Frühjahr oder im Frühsommer. Es entstehen tote, braune Flecken an den Blattadern, um die sich die Blätter kräuseln. Lichten Sie die Krone in diesem Fall aus, um die Luftzirkulation und Abtrocknung zu verbessern. Entsorgen Sie die befallenen Blätter über den Hausmüll.