Quitte – Pflanzung und Pflege

Quittenbäume sind in heimischen Gärten äußerst selten zu finden. Dabei ist die Pflanzung und die Pflege im Vergleich zu anderen Obstbäumen ebenso einfach. Worauf im Detail zu achten ist, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Idealer Standort

Für eine üppige Blütenpracht und eine gute Fruchtausbeute benötigt die Quitte einen sonnigen Standort. Grundsätzlich ist die Platzierung an einem halbschattigen Standort ebenfalls möglich. Die Entwicklung der Pflanze wird in diesem Fall allerdings etwas langsamer voranschreiten. Darüber hinaus sollte der gewählte Platz vor starken Witterungseinflüssen wie Regen und Wind geschützt sein.

Optimales Substrat

Die Erde sollte idealerweise eine durchlässige Konsistenz aufweisen. Denn insbesondere Staunässe verträgt eine Quitte nicht. Zu stark verdichtete Böden können mit Sand oder Kies aufgelockert werden. Im unteren Bereich des Pflanzloches hat sich das Einbringen einer Drainageschicht aus Blähton bewährt.

Pflanzung einer Quitte

Für ein optimales Anwachsen des Quittenbaumes sollte zunächst ein Pflanztermin nach den Eisheiligen gewählt werden. Das ausgehobene Pflanzloch muss mindestens doppelt so tief und breit wie der Wurzelballen sein. Bevor der Setzling platziert wird, empfiehlt sich das Einbringen einer Drainageschicht. Zusätzlich ist das Untermischen eines Startdüngers wie beispielsweise Kompost ratsam. Abschließend wird das Pflanzloch verfüllt, die Quitte gut angedrückt und angegossen.

Bewässerung und Düngung

Vor allem direkt nach der Pflanzung benötigt der Setzling eine ausgiebige Bewässerung. Ab dem zweiten Standjahr kann das auf ein Minimum reduziert werden. Durch das breite Wurzelwerk ist es der Quitte in der Regel möglich, sich selbst zu versorgen. Nur während besonders langer Trockenperioden sollte eine Quitte zum Schutz ihrer Blüten und Früchte gegossen werden.

Aufgrund ihrer anspruchslosen Art benötigen Quitten Düngergaben höchstens alle zwei Jahre. Bestenfalls werden sie mit einem natürlichen Dünger wie Kompost oder Mist versorgt.