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Zimmerpflanzen

Affenbrotbaum als Zimmerpflanze – Standort und Pflege

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Affenbrotbaum als Zimmerpflanze - Standort und Pflege

Einen Affenbrotbaum als Zimmerpflanze zu kultivieren ist vergleichsweise einfach, wenn dabei einige Faktoren berücksichtigt werden. Dazu gehören neben dem richtigen Standort auch das passende Substrat und dir korrekt Überwinterung. Worauf zu achten ist, zeigt der folgende Ratgeber.

Der richtige Standort für den Affenbrotbaum

Der richtige Standort für den Affenbrotbaum

Bei dem Affenbrotbaum handelt es sich um ein Gewächs, das seinen Ursprung in Afrika hat. Dementsprechend benötigt er als Zimmerpflanze viel Sonnenlicht. Dieses sollte aber nicht direkt auf die Blätter treffen, da sie bei praller Mittagssonne zum einen schnell verbrennen können und zum anderen durch einen Schutzmechanismus abgeworfen werden.

Ideal ist ein fensternaher Standort gen Osten, Süden oder Westen. Dabei gilt zudem, je wärmer der Affenbrotbaum steht, umso mehr Licht benötigt er. Im Winter oder an eher dunklen Stellen kann daher der Einsatz einer Pflanzenlampe angeraten sein.

Substrat für den Affenbrotbaum

Substrat für den Affenbrotbaum
Das Substrat sollte die folgenden Kriterien erfüllen:

  • mäßig nährstoffreich
  • durchlässig
  • torffrei
  • nicht zu Verdichtung neigend

Unser Tipp: Es empfiehlt sich, Mulch unter das Substrat zu mischen. Auf diese Weise ist eine Nährstoffreserve vorhanden, die die wichtigen Substanzen nach und nach abgibt.

Den Affenbrotbaum gießen und düngen

Aufgrund seiner Herkunft ist der Affenbrotbaum sowohl Regenzeiten als auch Trockenperioden gewöhnt. Als Zimmerpflanze benötigt er dennoch regelmäßige Wassergaben. Das gilt insbesondere für junge Gewächse.

Optimal geeignet ist weiches, kalkarmes Wasser. Dieses kann aus den folgenden Quellen gewonnen werden:

  • gesammelte Regenwasser
  • abgestandenes Leitungswasser
  • unbehandeltes Teich- oder Aquariumwasser

Der Vorteil bei Wasser aus Teich oder Aquarium ist, dass es zugleich Nährstoffe enthält und somit den Aufwand für das Düngen reduziert. Gegossen wird in kleinen Mengen, sobald das Substrat oberflächlich abgetrocknet ist. Hierbei hilft der Daumentest. Ein Finger wird in das Substrat gedrückt, wirkt dieses feucht oder bleibt an der Haut kleben, kann mit der Wassergabe noch gewartet werden.

Das Düngen erfolgt von Frühjahr bis Herbst ein- bis zweimal monatlich. Gut geeignet ist flüssiger Volldünger für mediterrane Pflanzen. Alternativ kann auch ein Langzeitdünger zum Einsatz kommen.

Hinweis: Spätestens ab Oktober sollte der Affenbrotbaum nicht mehr gedüngt werden. Zudem reicht eine Düngergabe pro Monat aus, wenn hin und wieder mit Teichwasser oder Aquarienwasser gedüngt wird.

Überwinterung des Affenbrotbaums

Auch als Zimmerpflanze sollte der Affenbrotbaum eine kühlere Überwinterung erhalten. Günstig ist ein Standort, der hell ist und eine Temperatur von mindestens zehn Grad aufweist. Ein unbeheiztes Treppenhaus ist ideal.

Die Düngung wird im Oktober eingestellt und auch die Gießmenge und Häufigkeit wird reduziert. Der Wurzelballen sollte nie vollständig austrocknen. Staunässe ist jedoch ebenfalls zu vermeiden.

Expertentipp: Standort im Sommer

Den Sommer kann der Affenbrotbaum auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten verbringen. Wichtig ist auch hier ein geschützter, warmer und sonniger Standort ohne pralle Mittagssonne. Bei starkem Wind oder Regenfall ist es jedoch wichtig, dass die Pflanze den Elementen nicht ausgesetzt ist. Die schweren, dicken Blätter könnten andernfalls abbrechen und abfallen.

Häufig gestellte Fragen

Warum werden die Blätter des Affenbrotbaums gelb?

Der Verlust der grünen Farbe kann auf zu wenig Licht und zu hohe Temperaturen zurückzuführen sein. Tritt eine solche Erscheinung auf, sollte daher der Standort überprüft werden.

Welche Schädlinge können an dem Affenbrotbaum auftreten?

Das Gewächs zeigt sich anfällig für Blattläuse und Schildläuse. Ein Befall kann allerdings durch optimale Standortbedingungen verhindert und bei Bedarf mit Hausmitteln einfach beseitigt werden.

Was stellt eine große Gefahr für den Affenbrotbaum dar?

Wurzelfäulnis bleibt bei dem Affenbrotbaum oftmals so lange unbemerkt, bis die Pflanze bereits stark geschwächt ist und kaum noch gerettet werden kann. Die einzige Vorbeugung hierfür stellt angepasstes Gießen und die Vorbeugung von Staunässe dar. Ein entsprechender Wasserabfluss und das richtige Substrat sind daher entscheidend. Ist es bereits zu Fäulnis gekommen, müssen das Substrat gewechselt und die betroffenen Stellen entfernt werden.

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Bildquellen:

© www.istockphoto.com/Egeris

Lisa ist begeisterte Hobby-Gärtnerin. Sie hat nicht nur einen bunten Garten mit Teich direkt vor ihrem Haus, sondern auch noch einen Schrebergarten, auf dem sie viel Gemüse anbaut. Als Garten-Redakteurin konnte sie ihr Hobby zum Beruf machen.

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